70 Prozent der Bevölkerung im Bundesland Salzburg wohnen im Eigentum. Das ist überdurchschnittlich mehr als in Gesamtösterreich, wobei der Durchschnitt von 60 Prozent Wohneigentum insbesondere durch den niedrigen Eigentumsanteil in Wien gedrückt wird. Besonders augenfällig bei den Zahlen aus Salzburg ist, dass mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Häusern im Eigentum leben und 16 Prozent in einer Eigentumswohnung.
Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass der eigene Wohnraum für die Salzburgerinnen und Salzburger an Bedeutung gewonnen hat, demnach geben 48 Prozent der Befragten an, dass Wohnen seit Beginn der CoV-Pandemie wichtiger geworden ist. Das hohe Ergebnis der Wohnzufriedenheit ist für den Generaldirektor der Salzburger Sparkasse, Christoph Paulweber, wenig überraschend, da die Menschen pandemiebedingt mehr Zeit zu Hause verbringen. Etwa 24 Prozent der Befragten installierten neue Medientechnik, 22 Prozent renovierten und 18 Prozent richteten ihren Wohnraum neu ein.
Immer mehr nehmen sich Wohnraumkredite auf
Die Nachfrage nach Wohnbaufinanzierungen sei unverändert hoch. Alleine die Salzburger Sparkasse verzeichnete im Vorjahr gegenüber 2019 einen Anstieg von 7,5 Prozent, für 2021 wird ein noch stärkeres Plus erwartet. Bei Wohnungskrediten ist durchschnittlich ein Fünftel selbst anzuzahlen, sagt Christoph Paulweber. Vorwiegend Kunden aus dem Mittelstand im Alter zwischen 30 und 45 Jahren würden die Wohnraumkredite in Anspruch nehmen. „Bei einer durchschnittlichen Finanzierungshöhe für eine Wohnung mit einer Größe von etwa 90 Quadratmetern muss man mit einer Rate von 1.800 bis 2.000 Euro langfristig rechnen“, so der Salzburger Sparkassen-Generaldirektor.