Visualisierung der U Bahn Station unter dem Mirabellplattz vor dem Schloss Mirabell (S Links Regionalbahn)
S-Link-Projektgesellschaft
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Verkehr

Umweltprüfverfahren für U-Bahn-Bau nötig

Die geplante U-Bahn in der Stadt Salzburg wird eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) brauchen: Das bestätigt jetzt die Projektgesellschaft. Die UVP sei von der Behörde in einer Einzelfallprüfung per Feststellungsbescheid vorgeschrieben worden.

Die Planungsgesellschaft der unterirdischen „S-Link“-Regionalbahn hatte von sich aus prüfen lassen, ob für den ersten Abschnitt des Bahn vom Salzburger Hauptbahnhof zum Mirabellplatz das UVP-Verfahren notwendig ist. Von der Behörde kam dazu ein „Ja“.

Stefan Knittel, Geschäftsführer der S-Link-Projektgesellschaft, sagt dazu: „Aufgabe der Umweltverträglichkeitsprüfung ist es, unter Beteiligung der Öffentlichkeit die möglichen Auswirkungen eines Vorhabens auf Menschen, Tiere, Pflanzen und deren Lebensräume festzustellen und zu bewerten. Wir werden nun die weiteren Schritte entsprechend abarbeiten." Die Unterlagen sollen voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2022 öffentlich aufliegen, hofft die Projektgesellschaft.

Baubeginn 2023 soll trotzdem halten

Stadt und Land Salzburg nahmen sich für die Errichtung der U-Bahn einen ehrgeizigen Zeitplan vor: Spätestens 2023 soll der Bau starten. Und dieses Ziel soll auch mit einer UVP halten: Aus dem Büro von Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) heißt es dazu, man sei immer noch voll im Zeitplan. Zwar sei der Ablauf derartiger Umweltverfahren immer ungewiss. Man gehe aber davon aus, Anfang 2022 eine fertige Einreichplanung vorlegen zu können.