Loferer Steinberge – Birnhorn – Obwohl die Holzpreise derzeit sehr hoch sind, schlägern die Bayerischen Saalforste  im Pinzgau keine zusätzlichen Bäume. Sie  unterziehen ihre Bergwälder zwischen Unken und Leogang einer großen Forstinventur. Diese Analyse wird nur alle zehn Jahre durchgeführt. Sie hilft, über die Art der Bewirtschaftung im nächsten Jahrzehnt zu entscheiden.
Flugbild: Gerald Lehner
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Wirtschaft

Saalforste schonen Bergwald – trotz hoher Holzpreise

Obwohl die Holzpreise derzeit sehr hoch sind, schlägern die Bayerischen Saalforste im Pinzgau keine zusätzlichen Bäume. Sie unterziehen ihre Bergwälder zwischen Unken und Leogang einer großen Forstinventur. Diese Analyse wird nur alle zehn Jahre durchgeführt. Sie bestimmt die Bewirtschaftung im nächsten Jahrzehnt.

Von kurzfristigen Spitzen bei der Nachfrage und den guten Preisen auf dem Holzmarkt will man sich bei den Saalforsten nicht beeinflussen lassen.

Seit 150 Jahren höhere Temperaturen

Die aktuelle Inventur mache die Auswirkungen des Klimawandels deutlich, sagt Forstbetriebsleiter Thomas Zanker: „Insgesamt wird es deutlich wärmer. Wir haben auch Messstationen in Zell am See. Die letzten 150 Jahre ist die Durchschnittstemperatur um zwei Grad wärmer geworden. Die Waldgrenze schiebt sich nach oben. Das ist für Forstleute positiv. Allerdings kommt unten die Fichte durch immer mehr Borkenkäfer in Bedrängnis.“

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Leoganger Steinberge – Birnhorn – Obwohl die Holzpreise derzeit sehr hoch sind, schlägern die Bayerischen Saalforste  im Pinzgau keine zusätzlichen Bäume. Sie  unterziehen ihre Bergwälder zwischen Unken und Leogang einer großen Forstinventur. Diese Analyse wird nur alle zehn Jahre durchgeführt. Sie hilft, über die Art der Bewirtschaftung im nächsten Jahrzehnt zu entscheiden.
Flugbild: Gerald Lehner
Wälder in den Leoganger Steinbergen über dem Mitterpinzgauer Saalachtal
Loferer Steinberge – Birnhorn – Obwohl die Holzpreise derzeit sehr hoch sind, schlägern die Bayerischen Saalforste  im Pinzgau keine zusätzlichen Bäume. Sie  unterziehen ihre Bergwälder zwischen Unken und Leogang einer großen Forstinventur. Diese Analyse wird nur alle zehn Jahre durchgeführt. Sie hilft, über die Art der Bewirtschaftung im nächsten Jahrzehnt zu entscheiden.
ORF
Forstexperte der Saalforste im Bergwald des Saalachtales
Loferer Steinberge – Birnhorn – Obwohl die Holzpreise derzeit sehr hoch sind, schlägern die Bayerischen Saalforste  im Pinzgau keine zusätzlichen Bäume. Sie  unterziehen ihre Bergwälder zwischen Unken und Leogang einer großen Forstinventur. Diese Analyse wird nur alle zehn Jahre durchgeführt. Sie hilft, über die Art der Bewirtschaftung im nächsten Jahrzehnt zu entscheiden.
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Loferer Steinberge – Birnhorn – Obwohl die Holzpreise derzeit sehr hoch sind, schlägern die Bayerischen Saalforste  im Pinzgau keine zusätzlichen Bäume. Sie  unterziehen ihre Bergwälder zwischen Unken und Leogang einer großen Forstinventur. Diese Analyse wird nur alle zehn Jahre durchgeführt. Sie hilft, über die Art der Bewirtschaftung im nächsten Jahrzehnt zu entscheiden.
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Wälder der Lofer Steinberge – mit dem Großen Ochsenhorn und den Hohen Tauern im Hintergrund
Loferer Steinberge – Birnhorn – Obwohl die Holzpreise derzeit sehr hoch sind, schlägern die Bayerischen Saalforste  im Pinzgau keine zusätzlichen Bäume. Sie  unterziehen ihre Bergwälder zwischen Unken und Leogang einer großen Forstinventur. Diese Analyse wird nur alle zehn Jahre durchgeführt. Sie hilft, über die Art der Bewirtschaftung im nächsten Jahrzehnt zu entscheiden.
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Loferer Steinberge – Birnhorn – Obwohl die Holzpreise derzeit sehr hoch sind, schlägern die Bayerischen Saalforste  im Pinzgau keine zusätzlichen Bäume. Sie  unterziehen ihre Bergwälder zwischen Unken und Leogang einer großen Forstinventur. Diese Analyse wird nur alle zehn Jahre durchgeführt. Sie hilft, über die Art der Bewirtschaftung im nächsten Jahrzehnt zu entscheiden.
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Loferer Steinberge – Birnhorn – Obwohl die Holzpreise derzeit sehr hoch sind, schlägern die Bayerischen Saalforste  im Pinzgau keine zusätzlichen Bäume. Sie  unterziehen ihre Bergwälder zwischen Unken und Leogang einer großen Forstinventur. Diese Analyse wird nur alle zehn Jahre durchgeführt. Sie hilft, über die Art der Bewirtschaftung im nächsten Jahrzehnt zu entscheiden.
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Die Saalforste verzichten nun laut ihrem Forstbetriebsleiter komplett auf Kahlschläge und fällen immer nur einzelne Bäume. Der Schutz des Waldes habe Vorrang gegenüber wirtschaftlichen Interessen. Obwohl der Markt mit hohen Preisen für Lieferanten kaum besser sein könnte als derzeit.

Maximal 40.000 Festmeter pro Jahr zu schlagen

Zanker betont, pro Jahr werden nicht mehr als 40.000 Festmeter geschlagen: „Nur weil die Nachfrage der Sägewerke sehr hoch ist, werden wir jetzt sicher nicht mehr Holz schlagen. Wir wissen, dass bei uns pro Jahr etwa 60.000 Festmeter nachwachsen. Wir haben also jedes Jahr nun sogar einen guten Zuwachs.“

Der bayerische Forsttechniker Horst Grünvogel leitet die Inventur der Saalforste: „Hier bei uns stehen hochgerechnet pro Hektar etwa 453 Festmeter Holz, das sich aus den Bestanteilen Fichte, Tanne, Lärche, Buche und Bergahorn. Dazu kommen noch etwa 47 Festmeter Totholz pro Hektar.“

Zehn Forstexperten der Saalforste sind mit dieser Inventur noch bis Ende Oktober beschäftigt. Im Winter werden dann die Messdaten ausgewertet.

Historische Wurzeln der Saalforste

Seit Österreich und Bayern vor mehr als 190 Jahren die Abbaurechte für Salz beim Dürrnberg bei Hallein (Tennengau) gegen Waldbesitz getauscht haben, bewirtschaften die Saalforste des bayerischen Staates die Wälder zwischen den Pinzgauer Gemeinden Unken und Leogang. Bayern besitzt damit gut 18.500 Hektar Wald auf Salzburger Territorium.

Einsiedelei Saalfelden – Einsiedler Eremit Eremitage – Im Mitterpinzgau fragen sich Autofahrer, Radfahrer und Wanderer, wenn sie von Zell am See und Maishofen in Richtung Saalfelden fahren: Wo ist die berühmte Felseneinsiedelei auf dem Palfen über Saalfelden hingekommen? Früher sah man das weiß aus der Felswand strahlende Gemäuer weithin übers Land. Nun überwuchern Laubbäume vor der Klause das prachtvolle Bild.
Gerald Lehner

Bäume überwuchern berühmte Einsiedelei

Im Pinzgau fragen sich viele, wenn sie von Zell am See in Richtung Steinernes Meer fahren: Wo ist die Einsiedelei auf dem Palfen bei Saalfelden hingekommen? Früher sah man das weiß aus der Felswand strahlende Gemäuer weithin übers Land. Nun wird es auf der Ost- und Südostseite von Laubbäumen überwuchert – mehr dazu in salzburg.ORF.at (15.6.2021)