Maskierter Einbrecher
APA/HELMUT FOHRINGER
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Chronik

Einbrecherbande ausgeforscht

Im Pinzgau hat die Polizei jetzt eine umfangreiche Einbruchserie geklärt. 13 Tatverdächtige sollen dabei einen Schaden von mehr als 100.000 Euro verursacht haben. Vier Verdächtige sind in Haft.

Insgesamt 140 Delikte soll die Bande begangen haben. Die Tatverdächtigen sollen hauptsächlich in Tiefgaragen und Keller eingebrochen haben: Dabei wurden Fahrräder, Sportartikel und zwei Motorräder gestohlen – das Diebesgut wurde auf einer Internetplattform anboten.

Kunden von Tirol bis zum Neusiedler See kauften die Waren. Über die Inserate können die mutmaßlichen Einbrecher schließlich aber ausgeforscht werden. Insgesamt 137 Kellerabteile sollen die Tatverdächtigen aufgebrochen und zudem drei Fahrräder aus Fahrradräumen gestohlen haben. Die Tatorte waren auf den gesamten Pinzgau verteilt, sagt Polizeisprecherin Ingrid Planitzer.

Beschuldigte großteils geständig

Bei mehreren Hausdurchsuchungen konnte Diebesgut sichergestellt werden. Die Verdächtigen sind zwischen 15 und 25 Jahre alt. Bei den Hauptbeschuldigten handelt es sich um ein österreichisches Paar im Alter von 20 bzw. 22 Jahren. Die Kriminalpolizei beziffert den Schaden mit 100.000 Euro. Die Beschuldigten zeigten sich großteils geständig und gaben an, hauptsächlich aus Geldnot gehandelt zu haben.