Unfallkrankenhaus Salzburg
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

UKH-Übersiedlung zum Landesspital nun absehbar

Die Übersiedlung des Unfallkrankenhaus auf das Gelände der Landeskliniken (SALK) wird langsam Realität. Nun sind alle Details für das Baurecht der neuen Klinik fixiert. Der Landtag muss das Vorhaben noch absegnen. Das gilt als Formalakt.

Es geht dabei um eine Fläche von mehr 13.000 Quadratmeter auf dem Areal der Landeskliniken im Bereich Aiglhof. 167.000 Euro pro Jahr beträgt der von Sachverständigen bemessene Baurechtszins, den die neue Errichtungs- und Vermietungsgesellschaft dann künftig zahlen muss. An dieser Gesellschaft werden Landeskliniken und die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) als Träger des UKH zu je 50 Prozent beteiligt sein.

Die Genehmigung dieser Konstruktion ist noch ausständig, hier ist nun das Sozial- und Gesundheitsministerium am Zug. Sollte dies alles erwartungsgemäß vonstatten gehen, rechnet Gesundheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP) damit, 20222 mit Detailplanungen und Ausschreibungen beginnen zu können. Der grobe Zeitplan sieht dann den Baubeginn für Ende 2024 und die Fertigstellung für 2029 vor.

Baukosten von 166 Millionen Euro veranschlagt

Die Baukosten sollen demnach bei 166 Millionen Euro liegen. Am Ende soll das bisherige UKH mit den Uniklinik für Orthopädie und Traumatologie zusammengeführt sein – samt Übernahme des Personals. Dadurch sollen alle Einrichtungen für Unfallheilbehandlungen gebündelt und somit auch effektiver werden.

Was dann auf dem Gelände des bisherigen Unfallkrankenhauses am Rehrlplatz an der Salzach passieren wird, ist noch offen. Gewidmet ist die Fläche als Sonderfläche Krankenhaus, womit dort künftig eventuell Reha-Angebote langfristig denkbar erscheinen. Entschieden ist allerdings noch nichts.