Rechnung, Geldscheine und ein Taschenrechner
APA/ROLAND SCHLAGER
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Soziales

Stadt Salzburg beschließt CoV-Härtefall-Fonds

Die Salzburger Stadtpolitik hat einen Corona-Härtefall-Fonds für Kinder und Mietrückstände beschlossen. 200.000 Euro stehen insgesamt zur Verfügung – je zur Hälfte, um leistungsschwachen Kindern für das nächste Schuljahr zu helfen, bzw., um Mieter vor Delogierungen zu bewahren.

Politisch diskutiert wurde dieser städtische Corona-Härtefall-Fonds schon länger – nun ging alles sehr schnell. Montagmittag wurde er in einer Sondersitzung des Sozialausschusses genehmigt und dann am Nachmittags als Parteienvereinbarung im Stadtsenat einstimmig beschlossen.

100.000 Euro gibt es für Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche, die durch die Corona-Pandemie schulisch ins Hintertreffen geraten sind. Damit werden Lernangebote in den Sommerferien gestützt.

Bis zu 2.000 Euro Hilfe bei drohender Delogierung

Weitere 100.000 Euro sind für Menschen reserviert, die durch die Pandemie seit vergangenen März finanziell so in Bedrängnis geraten sind, dass ihnen eine Delogierung droht. Um solche Mietrückstände abzufedern, stehen diesen Betroffenen nun maximal 2.000 Euro aus der Stadtkasse zur Verfügung.

Anträge wird die Caritas entgegennehmen und prüfen – dies ohne jeglichen Kostenaufwand, wird seitens des Magistrats betont.