In Gaißau-Hintersee (Tennengau/Flachgau) ist eine neue Strecke für Mountainbiker eröffnet worden. Auch bei Elektro-Radlern ist sie mittlerweile sehr beliebt. Mitglieder von Radler-Clubs kritisieren, es gebe insgesamt im Salzburger Bergland viel zu wenig Strecken, die zum Biken freigegeben sind.
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Mountainbiker fordern mehr legale Routen

In Gaißau-Hintersee (Tennengau/Flachgau) ist eine neue Strecke für Mountainbiker eröffnet worden. Auch bei Elektro-Radlern ist sie mittlerweile sehr beliebt. Mitglieder von Radler-Clubs kritisieren, es gebe insgesamt im Salzburger Bergland viel zu wenig Strecken, die zum Biken freigegeben sind.

Wanderer und Mountainbiker teilen sich eine Forststraße zur Latschenalm auf dem Wieserhörndl bei Gaißau. Sie kommen sich nicht in die Quere. Der Urlauber Franz Gutjahr aus dem Mostviertel betont, er gehe viel auf Wanderungen: „Es ist ein gutes Auskommen mit den Radlfahrern.“

Und auch Gabriele Rosenberger macht Urlaub in den Osterhornbergen: „Man muss halt immer auch damit rechnen, dass ein Radler daherkommt.“

Streitereien seit Jahrzehnten

Zu Problemen komme es erfahrungsgemäß dann, wenn Mountainbiker aus Langeweile nicht ausgewiesene Routen einschlagen, sagt Wolfgang Sedmak, der für den Alpenverein immer wieder Touren für Mountainbiker führt: „Wir haben eine Umfrage gemacht, und das ist bei 14.000 Antworten etwas Eindeutiges herausgekommen: Die meisten Mountainbiker wollen nicht dort wieder hinunterfahren, wo sie hinaufgefahren sind.“

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In Gaißau-Hintersee (Tennengau/Flachgau) ist eine neue Strecke für Mountainbiker eröffnet worden. Auch bei Elektro-Radlern ist sie mittlerweile sehr beliebt. Mitglieder von Radler-Clubs kritisieren, es gebe insgesamt im Salzburger Bergland viel zu wenig Strecken, die zum Biken freigegeben sind.
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In Gaißau-Hintersee (Tennengau/Flachgau) ist eine neue Strecke für Mountainbiker eröffnet worden. Auch bei Elektro-Radlern ist sie mittlerweile sehr beliebt. Mitglieder von Radler-Clubs kritisieren, es gebe insgesamt im Salzburger Bergland viel zu wenig Strecken, die zum Biken freigegeben sind.
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In Gaißau-Hintersee (Tennengau/Flachgau) ist eine neue Strecke für Mountainbiker eröffnet worden. Auch bei Elektro-Radlern ist sie mittlerweile sehr beliebt. Mitglieder von Radler-Clubs kritisieren, es gebe insgesamt im Salzburger Bergland viel zu wenig Strecken, die zum Biken freigegeben sind.
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In Gaißau-Hintersee (Tennengau/Flachgau) ist eine neue Strecke für Mountainbiker eröffnet worden. Auch bei Elektro-Radlern ist sie mittlerweile sehr beliebt. Mitglieder von Radler-Clubs kritisieren, es gebe insgesamt im Salzburger Bergland viel zu wenig Strecken, die zum Biken freigegeben sind.
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In Gaißau-Hintersee (Tennengau/Flachgau) ist eine neue Strecke für Mountainbiker eröffnet worden. Auch bei Elektro-Radlern ist sie mittlerweile sehr beliebt. Mitglieder von Radler-Clubs kritisieren, es gebe insgesamt im Salzburger Bergland viel zu wenig Strecken, die zum Biken freigegeben sind.
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In Gaißau-Hintersee (Tennengau/Flachgau) ist eine neue Strecke für Mountainbiker eröffnet worden. Auch bei Elektro-Radlern ist sie mittlerweile sehr beliebt. Mitglieder von Radler-Clubs kritisieren, es gebe insgesamt im Salzburger Bergland viel zu wenig Strecken, die zum Biken freigegeben sind.
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„Kaum Angebote im Zentralraum Salzburg“

Andreas Hörlsberger vom Mountainbike Club Salzburg betont, außer freigegebene Forststraßen gebe es im Großraum Salzburger überhaupt keine Möglichkeiten für Biker: „Wir sprechen da von Single Trails, Waldwegen oder Wanderwegen. Es gibt da kein einziges legales Angebot im kompletten Ballungsraum von Salzburg.“

Schwarze Schafe unter den Mountainbikern gebe es hier selten, sagt Hüttenwirtin Angela Viehauser von der Latschenalm: „Wenn ich jemanden sehe, dass er abseits von der Route ist, dann weiße ich die Leute schon darauf hin. Die Reaktionen sind dann verschieden. Aber die meisten haben Verständnis, wenn man das erklärt. Dass die Weide für die Weidetiere da ist.“

Vereine fordern mehr fixe Routen

An den Kosten für den Ausbau, Erhaltung und Betreuung zusätzlicher Mountainbike-Strecken soll es nicht scheitern, sind sich die Mountainbiker-Vereine einig. Der Tourenführer Wolfgang Sedmak vom Alpenverein sagt, eigens ausgewiesene Mountainbike-Wege müssten gepflegt werden: „Das könnten Vereine oder Tourismusverbände übernehmen. Die Pflege sollte sich an den Wanderwegen orientieren.“

„Versicherungslösung für Grundbesitzer längst Realität“

Andreas Hörlsberger von Mountainbike Verein Salzburg betont, es gebe schon für alle Probleme passable Lösungen: „Es gibt von der Salzburger Land Tourismus Gesellschaft sogar eine Versicherungslösung. Damit ist ein Grundbesitzer bessergestellt, als wenn jemand illegal fährt und einen Unfall hätte. Der Grundbesitzer bekäme dann auch noch Geld.“

Die Schwierigkeit besteht also darin, endlich eine Einigung mit Forstwirtschaft bzw. Grundeigentümern zu finden, damit mehr Mountainbike-Strecken freigegeben werden können.