Chronik

Zwischenfälle mit jungen Alkolenkern

In Mittersill (Pinzgau) hat die Polizei einen stark betrunkenen Autolenker aus dem Verkehr gezogen. Der 19-Jährige mit Probeführerschein soll Beamte bei der Kontrolle beschimpft haben. Im Lungau rammte ein junger Betrunkener einen Felsen. Und in Uttendorf (Pinzgau) wurde ein alkoholisierter Radfahrer bei einem Sturz schwer verletzt.

Der betrunkene Autofahrer in Mittersill habe sich überhaupt nicht einsichtig gezeigt, sagen die Ermittler. Er sei sehr ausfällig geworden und habe Polizisten auch beleidigt.

Schein weg

Erst nach mehreren Abmahnungen und gutem Zureden seiner vier Mitfahrer habe sich der 19-Jährige beruhigt. Der Alkotest ergab mehr als zwei Promille. Seinen Führerschein ist der Pinzgauer nun los. Die Streife wurde auf den Alkolenker aufmerksam, weil das Auto in Schlangenlinien unterwegs gewesen sein soll.

Betrunkener Lungauer rammt Zierfelsen

Von einem anderen Betrunkenen bzw. Führerschein-Neuling sind kurz vor Mitternacht Bewohner von Mariapfarr (Lungau) aus dem Schlaf geläutet worden. Der 20-Jährige aus Gröbendorf war mit seinem Auto in einer langgezogenen Linkskurve von der Straße abgekommen und touchierte einen massiven Zierfelsen eines Wohnhauses. Der Wagen prallte ab und kippte auf die linke Seite.

Der junge Mann kletterte aus dem Fahrzeug und weckte die Anrainer. Ein von der alarmierten Polizei durchgeführter Test ergab 1,6 Promille. Er gab an, viel zu schnell gewesen zu sein. Auch er verlor seinen Probeführerschein.

Rauschiger Radfahrer schwer verletzt

Am frühen Sonntagmorgen wurden Beamte zu einem Fahrradsturz in Uttendorf (ebenfalls Pinzgau) gerufen. Ein Betrunkener war von der Fahrbahn abgekommen und mit dem Kopf gegen einen Felsbrocken geprallt. Dabei erlitt der Mann laut Polizei schwere Verletzungen. Das Rote Kreuz brachte den Pinzgauer ins Spital nach Zell am See. Ein Alkomat-Test habe wegen der Verletzungen nicht durchgeführt werden können, teilt die Exekutive mit.

Bei einer weitere Kontrolle im Oberpinzgau zogen Polizisten einen 55-Jährigen aus dem Verkehr, der laut Alkomat mehr als 0,8 Promille Alkohol im Blut gehabt haben soll. Der Führerschein konnte ihm nicht abgenommen werden, weil er keinen dabei hatte, so die Ermittler.