Die 20-Jährige erzielte am Samstag im Elitebewerb ein Top-Resultat, bei dem sie auch jene Stelle meisterte, die ihr im vergangenen Jahr eine sicher scheinende WM-Medaille gekostet und eine Verletzung beschert hatte. Der Zwölf-Meter-Sprung „Valis Hölle“ ist seitdem nach ihr benannt, denn hier war die Saalbacherin im vorigen Jahr im Training schwer gestürzt, verletzte sich dabei am Sprunggelenk und musste das Rennen auslassen.
Heuer verlief auf ihrem Teil der Strecke alles reibungslos. „Es ist cool, dass der Abschnitt nach mir benannt ist, aber das heißt nicht, dass ich hier besser als alle anderen fahre. Es ist mir im Training nicht leicht gefallen.“
Flüchtigkeitsfehler vor Ziel wirft Höll auf Platz zwei zurück
Mit Bestzeit näherte sich Höll am Samstag dem Ziel – bereits den Sieg vor Augen passierte der 20-Jährigen dann aber ein Flüchtigkeitsfehler und sie stürzte. Mit ihrem zweiten Platz bei ihrem ersten Elitebewerb war Höll nicht zufrieden. „Zurzeit bin ich einfach auf mich selbst total angefressen, obwohl mir auch klar ist, dass der zweite Platz bei meinem ersten Eliterennen extrem gut ist, aber ich bin einfach so über-ehrgeizig und hätte mir einen anderen Platz in den Kopf gesetzt, aber der zweite Rang ist ja im Grunde auch super.“ Den Sieg erbte die regierende Weltmeisterin Camile Balanche aus der Schweiz.
Downhill-Weltcup: Valentina Höll rast auf Platz zwei
Auf Platz zwei hat Valentina Höll am Samstag ihr Debut in der Eliteklasse des Mountinbike Downhill Weltcups in Leogang beendet. Die 20-jährige Saalbacherin (beide Pinzgau) war bis unmittelbar vor dem Ziel in Führung gelegen, doch dann warf sie ein Sturz auf Platz zwei zurück.
Im Gegensatz zur WM 2020, indem das Rennen nach schweren Regenfällen einer regelrechten Schlammschlacht glich, war die Strecke heuer weit besser zu befahren. Technisch war der Kurs immer noch anspruchsvoll, aber gnädiger zu den Fahrern.
700 Zuschauer bei Mountainbike WC in Leogang zugelassen
Das Wochenende in Leogang ist ein Comeback des Mountainbike Weltcups nach einem Jahr Pause. Bis zu 700 Zuschauer sind zugelassen – auf festgelegten Plätzen auf den Tribünen und mit strengen CoV-Auflagen. Am Sonntag werden am Asitz noch die Finali im Cross-Country gefahren.