Tunnelbaustelle beim ÖBB Kraftwerk Uttendorf
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Chronik

Tunnelbrand: Sachverständige vor Ort

Nach dem Tunnelbrand am Donnerstagabend steht die ÖBB-Kraftwerksbaustelle in Uttendorf (Pinzgau) jetzt still. Ein Betonmischer brannte 1.600 Meter tief im Stollen. Verletzt wurde niemand. Aktuell laufen noch die Aufarbeitung der Ereignisse, sagte ÖBB-Sprecher Robert Mosser.

Die Ursache für den Brand des Baufahrzeugs am Donnerstag sowie der entstandene Sachschaden müssen jetzt ermittelt werden. Dazu sind Freitagmittag Sachverständige vor Ort, sagte Robert Mosser. „Derzeit wird der Stollen bewettert, das heißt Frischluft zugeführt, damit letzte Rauchreste abziehen.“ Erst dann könne man sich ein klares Bild verschaffen. Derzeit gehe man von einem technischen Defekt aus, erklärte der stellvertretende Feuerwehrkommandant aus Uttendorf Florian Schett. Beobachten müsse man jetzt vor allem die Betonwände, durch den Brand könnten diese rissig geworden sein und Brocken aus der Decke herausbrechen.

Fotostrecke mit 4 Bildern

Feuerwehr im Tunnel
FF Uttendorf
Die Feuerwehren Uttendorf, Stuhlfelden und Mittersill rückten mit 133 Einsatzkräften an.
Feuerwehrmänner im Tunnel
FF Uttendorf
Um kurz nach 21.00 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden.
Feuerwehr im Tunnel
FF Uttendorf
Ausgebranntes Fahrzeug
FF Uttendorf
Der Betonmischer ist bereits gut 1.6 Kilometer weit im Stollen gestanden.

„Die Arbeiter sind alle wohlauf“

Die Arbeiter die sich während des Brands im Tunnel befunden haben, seien alle wohl auf und in einem „erstaunlich guten Gesundheitszustand“, schilderte Schett. „Alle Beteiligten haben den Unfall gut überstanden.“

Nach der Begutachtung und der Freigabe der Brandstelle durch die Sachverständigen, solle so schnell wie möglich mit der Behebung von möglichen Schäden begonnen werden, so Mosser. Der Baustellenbetrieb soll in den nächsten Tagen wieder aufgenommen werden.