Die drei alten Mühlengebäuden werden saniert und in Büros umgewandelt. Auf 4.000 Quadratmetern sollen bis zu 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Kreativ- und Digitalwirtschaft arbeiten. Es sind vor allem Jungunternehmen, die im Frühjahr 2022 in die historischen Gebäuden einziehen sollen. Vorstand Bernhard Ölz von der PRISMA Unternehmensgruppe dazu: „Die Atmosphäre hier in der Rauchmühle bietet sich an für Kreativ- und Digitalwirtschaft. Wir haben hier den Schwerpunkt gelegt und Firmen genau aus diesem Bereich als Mieter bekommen und werden diese auch bald bekanntgeben.“
Alle 213 Wohnungen bereits vergeben
Gleich neben den historischen Gebäuden umfasst das Projekt „Quartier Rauchmühle“ auch 223 neue Wohnungen. Davon wurden 145 Wohnungen von der Salzburg Wohnbau als geförderte Mietwohnungen und 66 freifinanzierte Eigentums- sowie 12 Mietwohnungen von der PRISMA Unternehmensgruppe umgesetzt. Alle Wohnungen sind fertiggestellt und schon vergeben. Neben dem autofreien Wohngebiet wurde die Glan wurde renaturiert und verbreitert.

Ursprünglich war am Rauchmühlen-Gelände noch Platz für die freie Kulturszene geplant. Hier war es zu teuer, deswegen wurde ein neuer Platz, die Hannak-Gründe gefunden. Bürgermeister der Stadt Salzburg Harald Preuner (ÖVP) dazu: „Hier war das Projekt ja schon im Gestaltungsbeirat und ist nun auch schon im Planungsausschuss in der ersten Stufe im Senat schon beschlossen worden. Dort sollen jetzt also die Proberäume in der gleichen Qualität und in der selben Quadratmeteranzahl wie sie am Areal der Rauchmühle vorgesehen gewesen wären, verwirklicht werden.“ Spätestens 2023 sollen die Probenräume den Kulturschaffenden zur Verfügung stehen.