Zweite Impfung Pädagogen
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Gesundheit

AstraZeneca: Zweitimpfung für Pädagogen

Salzburgs Pädagoginnen und Pädagogen warten auf den zweiten Stich der AstraZeneca-Impfungen. Ein Großteil von ihnen wurde in der Karwoche erst-immunisiert, nach etwa elf Woche soll eben die zweite Impfung erfolgen. Und das obwohl die EU mit dem britisch-schwedischen Hersteller die Lieferverträge gekündigt hat.

Rund 50 Mitarbeiterinnen im Sozial-Pädagogischen Zentrum in Salzburg-Taxham bekamen am Donnerstag den zweiten Stich gegen das Coronavirus, exakt elf Wochen nach den Osterferien. So lange soll die Zeitspanne zwischen Erst- und Zweitimpfung bei AstraZeneca sein. Und sie erhielten auch wieder exakt diesen Impfstoff.

Die Leiterin des Sozial-Pädagogischen Zentrums Petra Wörthner sagte dazu: „Natürlich wurde darüber gesprochen. Aber grundsätzlich war hier bei uns in der Einrichtung nicht der Impfstoff der ausschlaggebende Grund, sondern wirklich einfach nur die Sache an sich, wir möchten impfen. Denn wir möchten mit unseren Kindern sicher und geschützt arbeiten.“

Und die sozialpädagogische Betreuerin Verena Gimpl ergänzt: „Es ist einfach fein, dass man dann den vollen Impfschutz hat, wenn es wirkt. Und es ist auch gut, dass wir uns hier in der Einrichtung impfen lassen können.“

Lehrerschaft wartet auf Zweitimpfung

In etlichen Schulen, wie im Campus Mirabell, wartet die Lehrerschaft bereits auf die Zweitimpfung mit AstraZeneca. Die Direktorin der Volkschule Campus Mirabell, Ursula Hinterseer, dazu: „Ich höre jeden Tag, dass sie fragen, ob es schon einen Termin gibt. Es wird darüber geredet und sie wollen geimpft werden.“

Fast alle Salzburger Lehrerinnen und Lehrer wurden am Donnerstag in den Rot-Kreuz-Impfstraßen zum zweiten Mal immunisiert. Landes-Impfdisponentin Victoria Achatz: „Die Zweitdosen für AstraZeneca für die Impfung sind gesichert. Wir haben aktuell noch keine Freigabe, dass wir in Österreich eine Kreuzimpfung durchführen. Dementsprechend bekommt jeder, der die Erstdosis AstraZeneca bekommen hat, auch seine Zweitdosis. Wir haben letzte Woche 16.000 Dosen bekommen. Diese Woche noch einmal 5.000 Dosen, und mit denen können wir gut die Zweitdosis abdecken.“ Der britisch-schwedische Impfstoff wird also nur noch für Zweitstiche verwendet, sowohl in den Impfstraßen, als auch in Betrieben.