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Zaghafter Aufschwung, Warnung vor CO2-Steuern

Salzburgs Betriebe machen wieder mehr Geschäfte und bekommen mehr Aufträge. Das zeigt eine Umfrage der Wirtschaftskammer. Deren Präsident warnt eindringlich vor weiteren CO2-Steuern. Und es gebe noch Unruhe wegen der steigenden Preise bei Rohstoffen und Halbfertigwaren. Dazu komme weiter massiver Fachkräftemangel.

Der große Lockdown-Krisenschock scheint in der Wirtschaft jedoch überwunden zu sein. Befragt wurden die Manager von 900 Unternehmen über wirtschaftliche Lage und Stimmungslage. Der Ökonom Klemens Kurtz von der Wirtschaftskammer sieht „verhaltenen Optimismus“. Ende 2020 sei die Stimmung noch wesentlich schlechter gewesen. Damals sprachen noch mehr als die Hälfte der Unternehmer von einer schlechten Lage.

„Leute ohne Zusatzbelastung arbeiten lassen“

In 40 Prozent der Unternehmen sei die Stimmung aber auch jetzt noch nicht berauschend, sagt Kurtz. Und ein Viertel sucht dringend Personal. Dazu kommen die teuren Rohstoffe und „Vormaterialien“. Der Salzburger Wirtschaftskammerpräsident Peter Buchmüller ist überzeugt, dass dadurch der Aufschwung durchaus gebremst werden könnte. Er fordert von der Politik, dass der Staat seine Steuerlast nur ja nicht erhöhen dürfe.

Eine Einführung zusätzlicher CO2-Steuern wäre ein großer Schaden für die ganze Gesellschaft, so Buchmüller. Denn neben den Betrieben würden sie auch den sozial Schwächeren schaden. Und die Betriebe müssten nun ausreichend Zeit und Freiraum bekommen, wieder Geld zu verdienen. Zudem müsse die Politik auf allen Ebenen – mit fortschreitenden Impfungen – weitere Einschränkungen zurücknehmen, sagt WK-Chef Buchmüller.