Sie sind mittlerweile wieder zu Hause. Niemand sonst scheint in bedenkliche Weise dem Giftgas ausgesetzt gewesen zu sein, sagt Michael Reschen, ärztlicher Leiter des Krankenhauses Hallein (Tennengau).
„Keine toxische Wirkung langfristig“
Seines Wissens gebe es keine gravierenden Probleme für die Halleiner Bevölkerung, so der Mediziner: „Das Gas war im Stadtgebiet zu riechen. Ich habe es selbst auf dem Weg in die Arbeit wahrgenommen. Wir haben nur einen ambulanten Patienten behandeln müssen und zwei Patientinnen zur Beobachtung auf unserer Wachstation aufgenommen.“
Es habe sonst keine schweren Vergiftungserscheinungen gegeben. Und in den den nächsten Tagen und Wochen seien keine Spätfolgen zu erwarten, sagt Reschen: „Das ist in hohen Konzentrationen ein giftiges Reizgas, das die Schleimhäute schädigt. Eine langfristige toxische Wirkung ist an sich nicht zu erwarten.“