In der Stadt Hallein (Tennengau) ist bei der Zellstofffabrik Mittwochfrüh giftiges Schwefeldioxid in die Atmosphäre ausgetreten. Ein Arbeiter sei getötet worden, sagte ein Unternehmenssprecher dem ORF. Die genaue Menge des Schadstoffes sei noch unbekannt. Die Bevölkerung wird um Ruhe ersucht, sie solle in Häusern und Wohnungen bleiben.
ORF/Florian Hörmann
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Chronik

Giftgasalarm in Hallein: Ein Toter durch Schwefeldioxid

In der Stadt Hallein (Tennengau) ist bei der Zellstofffabrik Mittwochfrüh giftiges Schwefeldioxid in die Atmosphäre ausgetreten. Ein Arbeiter sei getötet worden, sagte ein Unternehmenssprecher dem ORF. Die Bevölkerung wurde ersucht, in Wohnungen und Häusern zu bleiben. Die Einsatzkräfte gaben gegen 8.30 Uhr Entwarnung.

Ein Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos sagte, dass der Austritt – der um 5.41 Uhr geschehen sein soll – relativ schnell unter Kontrolle gebracht worden sei: „Wir konnten nach genauen Messungen der Luft in Hallein die Entwarnung geben.“

Jörg Harbring, Vorstandssprecher des Unternehmens Austrocel, teilte dem ORF Mittwochfrüh auf Anfrage mit, dass ein Arbeiter getötet worden sei. Der Unfall sei bei der Kocherei der Zellstofffabrik passiert.

Wie wirkt SO2?

Schwefeldioxid (SO2) ist ein saures Reizgas und wirkt vorwiegend auf die Schleimhäute der Atemwege und Augen. Es kommt in der Natur in geringen Konzentrationen vor und bewirkt den Sauren Regen. Hohe Konzentrationen – die es nur in Industriebereichen gibt – rufen sehr starke Reizerscheinungen bis hin zum Tod hervor. Schwefeldioxid behindert dann den natürlichen Gasaustausch in den Lungen von Menschen und Tieren. Dazu kommen hohe bis extreme Belastungen für Herz und Kreislauf. Das Gas schädigt auch Pflanzen.

Einsatzkräfte mit schwerem Atemschutz

Die Bevölkerung der Umgebung könne seit 8.30 Uhr wieder Häuser und Wohnungen verlassen, so der Manager. Die Einsatzkräfte verwendeten schweren Atemschutz.

„Über die Identität des Toten ist mir noch nichts bekannt. Wir sammeln Informationen. Der Austritt des Gases ist gestoppt. Es folgen nun genaue Untersuchungen. Es geht um einen Bereich der Produktion, der im Normalbetrieb unter Druck steht“, sagte Harbring.

Die gesamte Anlage werde jährlich einer genauen technischen Prüfung durch die Behörden unterzogen: „Aus der Entfernung lässt sich überhaupt noch nicht sagen, was die genaue Ursache ist. Es muss irgendwo ein Leck gegeben haben.“

Der Halleiner Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) sagte am Vormittag, die Bevölkerung der Umgebung sollte vorerst noch nicht die Keller betreten, weil sich möglicherweise Schwefeldioxid dort angesammelt haben könnte. Das Gas ist deutlich schwerer als Luft.

Ermittler an Ort und Stelle

Einsatzkräfte der Polizei und gerichtlich beeidete Sachverständige sind mittlerweile am Unfallort, um für die Staatsanwaltschaft die Sachlage, Daten und Fakten zu ermitteln. Das ist bei allen Unfällen mit Verletzten und Todesopfern in allen gesellschaftlichen Bereichen gesetzlich vorgeschrieben.

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In der Stadt Hallein (Tennengau) ist bei der Zellstofffabrik Mittwochfrüh giftiges Schwefeldioxid in die Atmosphäre ausgetreten. Ein Arbeiter sei getötet worden, sagte ein Unternehmenssprecher dem ORF. Die genaue Menge des Schadstoffes sei noch unbekannt. Die Bevölkerung wird um Ruhe ersucht, sie solle in Häusern und Wohnungen bleiben.
ORF
Technische Hilfe durch die Feuerwehr: Viele Wassertröpfchen in verseuchter Luft verringern die Konzentration von Schwefeldioxid massiv
In der Stadt Hallein (Tennengau) ist bei der Zellstofffabrik Mittwochfrüh giftiges Schwefeldioxid in die Atmosphäre ausgetreten. Ein Arbeiter sei getötet worden, sagte ein Unternehmenssprecher dem ORF. Die genaue Menge des Schadstoffes sei noch unbekannt. Die Bevölkerung wird um Ruhe ersucht, sie solle in Häusern und Wohnungen bleiben.
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In der Stadt Hallein (Tennengau) ist bei der Zellstofffabrik Mittwochfrüh giftiges Schwefeldioxid in die Atmosphäre ausgetreten. Ein Arbeiter sei getötet worden, sagte ein Unternehmenssprecher dem ORF. Die genaue Menge des Schadstoffes sei noch unbekannt. Die Bevölkerung wird um Ruhe ersucht, sie solle in Häusern und Wohnungen bleiben.
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In der Stadt Hallein (Tennengau) ist bei der Zellstofffabrik Mittwochfrüh giftiges Schwefeldioxid in die Atmosphäre ausgetreten. Ein Arbeiter sei getötet worden, sagte ein Unternehmenssprecher dem ORF. Die genaue Menge des Schadstoffes sei noch unbekannt. Die Bevölkerung wird um Ruhe ersucht, sie solle in Häusern und Wohnungen bleiben.
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In der Stadt Hallein (Tennengau) ist bei der Zellstofffabrik Mittwochfrüh giftiges Schwefeldioxid in die Atmosphäre ausgetreten. Ein Arbeiter sei getötet worden, sagte ein Unternehmenssprecher dem ORF. Die genaue Menge des Schadstoffes sei noch unbekannt. Die Bevölkerung wird um Ruhe ersucht, sie solle in Häusern und Wohnungen bleiben.
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In der Stadt Hallein (Tennengau) ist bei der Zellstofffabrik Mittwochfrüh giftiges Schwefeldioxid in die Atmosphäre ausgetreten. Ein Arbeiter sei getötet worden, sagte ein Unternehmenssprecher dem ORF. Die genaue Menge des Schadstoffes sei noch unbekannt. Die Bevölkerung wird um Ruhe ersucht, sie solle in Häusern und Wohnungen bleiben.
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Technische Hilfe durch die Feuerwehr: Viele Wassertröpfchen in verseuchter Luft verringern die Konzentration von Schwefeldioxid massiv
In der Stadt Hallein (Tennengau) ist bei der Zellstofffabrik Mittwochfrüh giftiges Schwefeldioxid in die Atmosphäre ausgetreten. Ein Arbeiter sei getötet worden, sagte ein Unternehmenssprecher dem ORF. Die genaue Menge des Schadstoffes sei noch unbekannt. Die Bevölkerung wird um Ruhe ersucht, sie solle in Häusern und Wohnungen bleiben.
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In der Stadt Hallein (Tennengau) ist bei der Zellstofffabrik Mittwochfrüh giftiges Schwefeldioxid in die Atmosphäre ausgetreten. Ein Arbeiter sei getötet worden, sagte ein Unternehmenssprecher dem ORF. Die genaue Menge des Schadstoffes sei noch unbekannt. Die Bevölkerung wird um Ruhe ersucht, sie solle in Häusern und Wohnungen bleiben.
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Nach harter Arbeit am Morgen gibt es nun auch für Feuerwehrleute eine Entwarnung
In der Stadt Hallein (Tennengau) ist bei der Zellstofffabrik Mittwochfrüh giftiges Schwefeldioxid in die Atmosphäre ausgetreten. Ein Arbeiter sei getötet worden, sagte ein Unternehmenssprecher dem ORF. Die genaue Menge des Schadstoffes sei noch unbekannt. Die Bevölkerung wird um Ruhe ersucht, sie solle in Häusern und Wohnungen bleiben.
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Unternehmen warnte auch via Internet

Die Bevölkerung der Umgebung möge Ruhe bewahren, in Häusern und Wohnungen bleiben, alle Fenster und Außentüren schließen, hieß es schon in der Früh auf der Website des Unternehmens. Man solle darauf verzichten, in Kellerräume zu gehen. Um Reizungen der Atemwege vorzubeugen, sollten nasse Tücher bereitgehalten werden.

Außerdem sollten Ansagen der Feuerwehr und der Polizei über Lautsprecher befolgt werden. Techniker und Arbeiter des Werks würden mit Hochdruck an der Lösung arbeiten.

Vielerlei Produkte aus Holz

Austrocel Hallein erzeugt Textilzellstoff aus Nadelholz und beschäftigt rund 290 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz liegt bei 130 Millionen Euro. In der Bio-Raffinerie werden bis zu 160.000 Tonnen Viskosezellstoff und 100 Gigawattstunden Fernwärme sowie 100 Gigawattstunden Strom produziert.

Außerdem produziert das Unternehmen mit seiner Bio-Ethanol-Anlage auf Holzbasis jährlich bis zu 30 Millionen Liter Bio-Ethanol der zweiten Generation.