Zuerst bargen die Ehrenamtler laut Polizei 20 teils stark verrostete, wassergefüllte Stahlfässer mit jeweils 200 Liter Fassungsvermögen. Dann trat bei einem weiteren Fass das Altöl aus – in einem See, der seit Jahrzehnten Trinkwasserqualitäten hat. Die Taucher alarmierten sofort die Freiwillige Feuerwehr St. Gilgen, die wie viele kommunale Teams im ganzen Bundesland über eine Spezialausrüstung für solche Aufgaben verfügt.
Langwierige Reinigung
Die Einsatzkräfte errichteten eine weiträumige Ölsperre und versuchten, mit einem speziellen Bindemittel den Umweltschaden gering zu halten. Dann begannen Experten einer Spezialfirma mit dem Absaugen der Rückstände. Die angebrachte Ölsperre muss noch einige Tage vor dem Hafenbereich bleiben, heißt es von der Feuerwehr. Für die dort anliegenden Boote verhängten die Behörden ein vorläufiges Fahrverbot.