Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) bei Interview in Garten
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Politik

Haslauer für leichtere Einreise, spätere Sperrstunde

In der Diskussion um die Lockerung der Coronavirusbestimmungen fordert Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) eine leichtere Einreise, die schrittweise Ausweitung der Sperrstunden und praktikable Lösungen für Volkskultur-Vereine.

Auf die Diskussion, ob weitere Lockerungen der Coronabestimmungen am 10. oder am 17. Juni kommen sollen, wolle sich Haslauer hingegen „gar nicht einlassen“, sagte dessen Sprecher Christian Pucher am Dienstag zur APA. Wichtig sei, dass ein gemeinsamer Weg gefunden werde.

Verhandlungsrunde am Freitag in Wien

Dieser Weg solle am Freitag in Wien ausverhandelt werden, wobei Haslauer schon wichtig sei, dass es weitere Öffnungsschritte geben müsse, so sein Sprecher. Konkret geht Haslauer mit drei Forderungen in die Verhandlungen: Zum einen sei die Vorabregistrierung bei der Einreise umgehend abzuschaffen, weil ohnedies die 3-G-Regelung bestehe und die Registrierung nur zu Staus an den Grenzen führe. Die Einreiseverordnung müsse deshalb entsprechend geändert werden.

Zweitens spricht sich der Landeshauptmann für eine praktikable Lösung im Bereich der Volkskultur aus, was die 20-Quadratmeter-Vorschrift für Proben und das Vereinsleben betrifft. Und drittens sollten der Gastronomie und der Hotellerie rasch wieder Rahmenbedingungen gegeben werden, die einen betriebswirtschaftlich sinnvollen Betrieb ermöglichen. Dazu gehöre besonders eine schrittweise Verschiebung der Sperrstunden nach hinten.