Der Betonmischer verunglückte in der Früh auf der Katschbergstraße (B99) im Hüttau-Sonnhalb. Das Fahrzeug kippte um, durchschlug die Leitschiene und landete beinahe in dem Bach. Die Mischtrommel, in der sich neun Kubikmeter Beton befanden, sei bedrohlich über dem Bach gehangen, sagte Markus Gewolf von der Wasserrettung Bischofshofen: „Der Fahrer hat ein Glück gehabt, dass der Betonmischer nicht in den Fritzbach gestürzt ist.“
Verletzter Lenker konnte sich selbst befreien
Der 45-jährige Lenker des Betonmischers konnte sich laut gewolf selbst aus dem Wrack befreien. Er wurde mit Verletzungen ins Krankenhaus nach Schwarzach geflogen. Die Ursache für den Unfall ist nach wie vor unklar.
65 Mann von fünf Feuerwehren der Umgebung waren im Einsatz, dazu noch Rotes Kreuz und Wasserrettung. Die Wasserretter errichteten eine Ölsperre, um abzusichern, falls bei den Bergungsarbeiten ein Tank platzen sollte. Es sei auch Hydrauliköl aus dem Betonmischer in den Bach geflossen. Dieses Öl habe sich in den Stromschnellen des Fritzbaches mit dem Wasser vermengt und sei dann in die Salzach geflossen, sagte Gewolf. Mit Booten der Wasserrettung und Feuerwehr wurde die Salzach bis zum Kraftwerk Werfen auf Ölverschmutzung kontrolliert. Größere Verschmutzungen seien dabei nicht festgestellt worden.
Die B99 war wegen der Aufräumarbeiten nach dem Unfall zwischen 7.30 und 12.00 Uhr in dem Bereich gesperrt. Der Betonmischer wurde von einem Spezialunternehmen geborgen.