Die Kampfpiloten trainieren Abfangmanöver im Luftraum über ganz Österreich mit Ausnahme von Wien, Tirol und Vorarlberg. Um den Überschallknall zu minimieren, fliegen die Jets in 12.500 Meter Höhe. Dieses Training sei unverzichtbar für eine funktionierende Luftraumüberwachung. Es diene dazu, den sicheren Flugbetrieb auch weiterhin bei allen Einsatzfällen aufrecht zu halten, hieß es vom Bundesheer.
Pro Tag zwei Übungseinheiten vorgesehen
Die enge und zeitkritische Koordinierung zwischen Militärpiloten, Radarleitoffizieren und der militärischen sowie zivilen Flugsicherung ist wesentlicher Zweck des Trainings. Zusätzlich trainierten die Piloten unter realen körperlichen Belastungen, sagte Rene Auer vom Militärkommando Salzburg: „Eine derartige Ausbildung kann nicht am Flugsimulator durchgeführt werden, sondern muss im realen Flugbetrieb stattfinden, da die Belastung für den Körper und die Beherrschung des Flugzeuges beim Überschallflug nur in der Realität trainiert werden kann.“
Pro Tag sind zwei Übungseinheiten vorgesehen. Laut Auer werden die Übungsflüge in der Einsatzzentrale Berg im Bunker in St. Veit (Pongau) koordiniert.