Reihenhäuser
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Politik

Wald: Reihenhausprojekt für Jungfamilien

Im ganzen Land suchen die Gemeinden nach Wegen, um leistbare Grundstücke für junge Menschen anzubieten. Die Gemeinde Wald im Pinzgau geht einen neuen Weg und hat eine Wohnanlage selbst entwickelt, um die Kosten niedrig zu halten.

Drei Einfamilienhäuser waren der Gemeinde Wald im Pinzgau zu wenig. Die Gemeinde wollte die Fläche im Zentrum besser nutzen und dichter bauen.

So entstehen derzeit auf dem gemeindeeigenen Grund ein Haus mit drei Wohnungen und sechs Reihenhäuser. Die Gemeinde hat die Bescheide erlassen und danach die Fläche an einen Bauträger verkauft.

Jetzt entsteht der Wohnbau genau nach den festgelegten Vorgaben, sagt der ÖVP-Bürgermeister von Wald im Pinzgau, Michael Obermoser: „Die Nachfrage ist gut, es ist noch nicht alles verkauft. Wir haben noch Einheiten frei. Für junge Familien ist das etwas zukunftsträchtiges und wir werden auf alle Fälle in diese Richtung weiterdenken.“

Wald im Pinzgau
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Gemeinde Wald im Pinzgau.

Kosten für 110 Quadratmeter: 310.000 Euro

Von neun Wohneinheiten sind bisher fünf vergeben. Sie werde zu Beginn des nächsten Jahres einziehen, sagt die Mittersillerin Bianca Brennsteiner: „Unser zukünftiges Haus ist leistbar und finanzierbar. Ich finde für junge Familien ist das ein super Projekt.“ Der Preis für 110 Quadratmeter Wohnfläche liegt bei 310.000 Euro. Das ist weit unter dem, was normalerweise hier verlangt wird.