Eingang zum „Haus für Mozart“ und zur Felsenreitschule der Salzburger Festspiele
ORF.at/Georg Hummer
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Kultur

Pfingstfestspiele: Zu viele Karten verkauft

Probleme gab es im Vorfeld bei der Zuteilung der Karten für die Pfingstfestspiele. Denn es wurden mehr Karten verkauft, als Besucher zugelassen sind im Haus für Mozart. Die Regierung hat für 1000 Besucher mit genügend Abstand grünes Licht gegeben; 1500 Karten waren aber vorbestellt oder reserviert worden.

Per Email und per Brief kam die Bekanntgabe, dass nicht alle vorbestellten Karten geliefert werden können. Wer damit nicht einverstanden war, musste online umbuchen. Und das war gerade für älteres Publikum eine Hürde.

Digitalisierung große Herausforderung

Kartenbüroleiter Christoph Engel ist sich dessen bewußt: „Ich glaube die Digitalisierung per se ist eine große Herausforderung für die Gesellschaft generell. Es hat eine unglaubliche Beschleunigung in den Digitalisierungsprozessen stattgefunden. Coronatests oder Impfanmeldungen gehen eigentlich nur digital. Da wird von unserer älteren Gesellschaft viel Anpassungsfähigkeit und auch Know-How erwartet, und wir versuchen da zu unterstützen.“

Persönliche Beratung weiterhin möglich

Unterstützung im Sinne von persönlicher Ansprache wird auch weiterhin in Form des Kartenbüros zur Verfügung gestellt. Die Räumlichkeiten sind extrem klein: Nur eine Person kann persönlich beraten werden und Wartezeiten sind daher vorprogrammiert.

Sowohl für die Abwicklung der Kartenbestellung zu Pfingsten, also auch für die Sommerfestspiele gilt: Wenn möglich digital, falls nötig können Besucher aber weiterhin persönlich vorbei kommen.