Auf der Tauernautobahn (A10) komme es derzeit beim Reittunnel aufgrund einer Baustelle zu Verzögerungen, sagt Herbert Thaler vom ÖAMTC. Ansonsten sei die Verkehrssituation aber entspannt, so Thaler: „Die Kontrollen vor der Grenze halten den großen Block der sonst unterwegs ist ab.“
Prinzipiell seien wenige Reisende unterwegs. Um die Hälfte weniger Pfingstverkehr gibt es deswegen dieses Jahr, sagt Thaler. Er vermutet, dass auch viele ihre Reise nicht antreten, weil sie sich wegen der aktuellen Reisebestimmungen nicht sicher sind.
Pfingstverkehr: keine Staus in Salzburg
Walserberg: Stau auf deutscher Seite.
Scharfe Kontrollen des Pfingstverkehrs
Die Polizei verstärkt an diesem Pfingstwochenende die Verkehrsüberwachung. Erleichterungen im internationalen Reiseverkehr bringen mehr Urlauber auf Salzburgs Autobahnen. Die Beamten rüsten daher nach Monaten relativer Ruhe auf den Transitrouten nun wieder auf, auch wenn Regen, Kälte, Schnee die Massen bremsen dürften.
Raser, Drängler, Alko- und Drogenlenker, Handynutzung am Steuer oder viele Autofahrer, die nicht angegurtet sind, dazu kommt die Überwachung der Tuningszene. Die Polizei will nun wieder jede mögliche Technik einsetzen, um die Zahl der Unfälle, der Verletzten und Toten auch an diesem Pfingstwochenende so niedrig wie möglich zu halten.
Letztes Jahr war tote Hose im Lockdown
„Im Vorjahr war Pfingsten voll im ersten Lockdown. Da gab es international fast keinen Verkehr. Heuer wird das anders ein. Es gibt zwar weiter Einreisekontrollen und Bestimmungen. Italien und Kroatien haben aber vieles freigegeben. Deshalb erwarten wir heuer mehr Andrang“, sagt Werner Baier, der Chef der Autobahnpolizei in Anif bei Salzburg (Flachgau).
Hubschrauber, Funkstreifen, Zivilfahrzeuge, mobile und stationäre Radaranlagen, Laserpistolen und Abstandsmessgeräte werden eingesetzt – auch auf Tauern- und Westautobahn in Salzburg, sagt Baier: „Wir haben verstärkte Präsenz auf den Autobahnen und Durchzugsstraßen.“
Polizisten sehen schlechtes Wetter positiv
Das Schlechtwetter dürfte der Polizei die Arbeit etwas erleichtern. Bei Regen und tiefen Temperaturen werden deutlich weniger Motorradfahrer unterwegs sein. Auf Passstraßen im Hochgebirge soll es sogar schneien.