Ein Doppelbett in einem Hotelzimmer
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Hoteliers: Selbsttests sollen auch an Grenze gelten

Vor Pfingsten drängen die Hoteliers darauf, dass kontrollierte Selbsttest für Gäste bei der Heimreise gültig sein müssen. Sonst könne es bei der Rückreise zu Staus an der Grenze kommen. Es müsse dringend ein bilaterales Abkommen geben, – zumindest mit Bayern – damit überwachte Selbsttests gelten, sagen die Hoteliers.

Mit der angekündigten Öffnung der Tourismusmusbetriebe haben vor einigen Wochen die Buchungen der Urlauber eingesetzt. In der Region um den Wolfgangsee sind die größeren Hotels zu 80 Prozent gebucht. Außerdem reisen viele deutsche Urlauber über Pfingsten in den Süden, sagt der Vizepräsident der Österreichischen Hoteliervereinigung, Walter Veit aus Obertauern (Pongau/Lungau). Er sieht anbahnende Probleme bei der Abreise: „Am Pfingstmontag werden viele deutsche Gäste die Heimreise antreten. Die Teststraßen liegen nicht immer ums Eck. Dort könnten die Zufahrten ein Nadelöhr werden- von den Kapazitäten der Teststraßen ganz zu schweigen“, so Veit.

Abkommen für Tests gefordert

Hoteliers haben zwar Vorräte von Selbsttests angelegt, die Gäste unter Aufsicht durchführen können – es brauche jetzt schnell staatliche Abkommen, damit diese kontrollierten Selbsttests bei der Rückreise auch gelten, sagen die Tourismusvertreter. In St. Wolfgang gibt es eine offizielle Teststraße des Landes Oberösterreich, in St. Gilgen und Strobl sind über Pfingsten ebenfalls Teststraßen eingerichtet worden, sagt der Geschäftsführer der Wolfgangsee-Tourismus-Gesellschaft, Hans Wieser.

Teilweise Testzeiten ausgeweitet

In manchen bestehenden Teststraßen wie in Zell am See werden die Öffnungszeiten über Pfingsten ausgedehnt, Tests sind dort auch am Pfingstmontag möglich. Das Land Salzburg hat die Gemeinden aufgefordert, Teststraßen einzurichten. Nicht alle Gemeinden sind dazu personell in der Lage.