Gesundheit

Primarärztin unterstützt Öffnung klar

Anders als Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz hat die Leiterin des CoV-Expertengremiums des Salzburger Uniklinikums kein mulmiges Gefühl wegen der Öffnungen. Medizinisch absolut vertretbar, betont Uta Hoppe – wenn es keinen übertriebenen Leichtsinn gibt. Auch für die kommenden Monate setzt sie auf Optimismus und Zuversicht.

Immer mehr Geimpfte, immer weniger Infizierte – die Zahlen sprechen für sich, Zeit für Veränderung, sagt Primaria Uta Hoppe, Fachärztin und Vorstandschefin der Universitätsklinik für Innere Medizin:

„Ich glaube aber nicht, dass wir jetzt leichtfertig sein dürfen. Aber mit einer entsprechenden Vorsicht ist es absolut umsetzbar. Wir sehen es auch an Vorarlberg, wo zwar die Zahlen ein wenig hochgegangen sind. Aber auch dort war es mit Disziplin ein durchaus erfolgreiches Öffnen.“

Primaria Uta Hoppe von der II. Medizin wird geimpft
SALK/ Wildbild
Internistin Hoppe bei ihrer eigenen CoV-Impfung

Primaria will zu Impfungen motivieren

Hoppe geht davon aus, dass die CoV-Zahlen in den kommenden Wochen weiter stark sinken werden – begünstigt durch Wärme und immer höhere Durchimpfungsrate. Mit einem weiteren Lockdown im Herbst rechnet die Medizinerin nicht – sehr wohl aber mit mehr Infizierten: „Wenn wir uns nicht entsprechend durchimpfen, dann werden wir wieder mehr Probleme bekommen.“

„Einhaltung der Regeln hilft allen“

Hoppe appelliert an die Vernunft jedes einzelnen Menschen. Masken tragen, Sicherheitsabstände einhalten und Impfungen seien weiterhin die Gebote der Stunde.