Mann wird mit Spritze in den Oberarm geimpft
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Gesundheit

Impfung: Fortschritt, aber weiter Wartezeiten

Obwohl die Impfungen in Salzburg in den vergangenen Wochen Fahrt aufgenommen haben – kommt nicht Jeder, der sich impfen lassen will, auch sofort an die Reihe. Vor allem die Lieferungen des umstrittenen Impfstoffes von Astra Zeneca bleiben ein Unsicherheitsfaktor.

Das stellt Gesundheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP) klar. Gut 270.000 Salzburgerinnen und Salzburger sind derzeit zur Coronavirus-Schutzimpfung angemeldet oder bereits geimpft – das sind 58 Prozent der über 16 Jährigen im Bundesland. Knapp 60.000 von ihnen haben schon beide Impfungen bekommen – das sind rund zwölf Prozent der über 16-Jährigen.

Salzburg sei bei den Impfungen auf einem guten Weg, versichert Gesundheitsreferent Christian Stöckl. Ein Wunschkonzert seien die Impfungen allerdings nach wie vor nicht. Entscheidend für eine Impfung seien die aktuellen Zahlen im so genannten E-Shop, erläutert Stöckl.

„Termine von erwartbarer Impfstoff-Menge abhängig“

„Der E-Shop ist quasi die Plattform, auf der alle Bundesländer jene Menge an Impfstoff abrufen können, die ihnen gemäß Einwohnerzahl zusteht. Dabei können wir jede Woche eine gewisse Menge für die darauffolgenden rund zwei Wochen bestellen und abrufen. Und je nach Größe dieser Menge können wir dann Termine für Zweitimpfungen und Erstimpfungen vergeben.“

In letzter Zeit würden die bestellten Mengen an Impfstoff großteils auch tatsächlich geliefert – Sorgenkind bleibe Astra Zeneca. Doch auch auf diesen umstrittenen Impfstoff könne man nicht gänzlich verzichten, betont Stöckl.

„Durchimpfung frühestens um Mitte Juli möglich“

Sollten jedoch in den kommenden Wochen die bestellten Impfstoff-Mengen auch tatsächlich geliefert werden, dann könnten die Impfwilligen in Salzburg etwa um Mitte Juli herum durchgeimpft sein, ergänzt Stöckl.