Zudem hat das Kuratorium der Festspiele den Spiel- und Haushaltsplan 2022 genehmigt. Das Direktorium legte ein ausgeglichenes Budget von 66,7 Millionen Euro vor. Das Budget für nächstes Jahr ist damit im Vergleich zu 2021 (64,9 Mio. Euro) etwas höher. Die Öffentliche Hand werde 18 Millionen Euro (2021: 18,8 Mio. Euro) zum Budget beisteuern, wurde nach der Sitzung des Festspielkuratoriums am Montag erklärt.
Wichtige Tagesordnungspunkte der Sitzung unter Vorsitz von Sektionschef Jürgen Meindl waren auch die am 21. Mai beginnenden Pfingstfestspiele und die laufenden Vorbereitungen auf diesjährigen Sommerfestspiele. Die Salzburger Pfingstfestspiele seien weltweit das erste größere Klassikfestival nach Ende des Kultur-Lockdowns. Das „überaus erfreuliche“ bisherige Ergebnis im Kartenverkauf zeige, wie stark die Sehnsucht nach Kunst und Kultur sei.
„Sicherheitskonzept an aktuelle Vorgaben angepasst“
Die Strategie für die Durchführung der Pfingstfestspiele laute, unter dem Vorrang der Gesundheit künstlerisch sinnvolle und wirtschaftlich vertretbare Festspiele zu verwirklichen. Das Sicherheitskonzept der Salzburger Festspiele aus dem Vorjahr sei an die aktuellen Vorgaben des Gesundheitsministeriums – in erster Linie die Eintrittstests – angepasst worden.
„Die Karten werden wieder personalisiert, die Identität muss mit einem Ausweis nachgewiesen werden. Die Säle werden zu maximal 50 Prozent belegt und das Publikum im Schachbrettmuster verteilt“, teilte das Kuratorium in der Aussendung mit. FFP2-Masken müssen auch während der Vorstellungen getragen werden.
Veranstaltungen wieder ohne Pausen und Gastronomie
Wie bereits im Sommer 2020, finden die Veranstaltungen ohne Pausen und Gastronomie statt. Wichtig für den finanziellen Erfolg der Sommerfestspiele 2021 werde angesichts der Internationalität des Festivals der Wegfall von Reisebeschränkungen und Quarantänevorschriften sein.