Insgesamt zehn Millionen Euro investierte die Saline Austria AG in den Umbau der Salzwelten. Die komplette Inszenierung im Berg wurde damit neu gestaltet.
Die Besucherinnen und Besucher begleiten jetzt das Salz auf einer Zeitreise von der Gegenwart bis zurück ins Zeitalter der Kelten. Digitale Installationen sollen die Stimmung unter Tag hervorheben. Das Herzstück des Bergwerks ist nach wie vor der unterirdische Salzsee. Während dem Umbau stand man auch immer wieder vor Herausforderungen, erklärte Manfred Mader, Standortleiter der Salzwelten: „Mitunter war die größte Herausforderung der Abtransport von 10.000 Kubikmetern Gestein und Salz.“
Dringender Sanierungsbedarf
Der große Aufwand sei auch dringend notwendig gewesen, da durch den Druck im Berg die Stollen und Hohlräume immer mehr zusammengeschrumpft sind. Aber auch oberhalb ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Im Besucherzentrum können sich die Gäste schon vor der Einfahrt ins Bergwerk mit der Geschichte des Salzes vertraut machen und auch im neuen Salinenkino dreht sich alles um das weiße Gold vom Dürrnberg.
Erweitertes Kinderprogramm
Schon seit einiger Zeit gibt es Kinderführungen im Bergwerk, sie wurden nun erweitert und modernisiert. Da durch die Coronavirus-Krise internationale Gäste ausbleiben, setzt man jetzt vermehrt auf Familien mit Kindern als Zielgruppe. „Der Städtetourismus ist noch immer nicht gerade in Höchstform durch die Pandemie“, schilderte Kurt Reiter, Geschäftsführer der Salzwelten. „Die Familien sind uns auch besonders wichtig, weil wir hier die Aufgabe haben zu informieren – wir wollen den Kindern etwas mitgeben, nicht nur Spiel und Spaß, sondern auch was zum Lernen.“
Nach dem Anlaufen des Städtetourismus hofft die Saline Austria AG mit dem Umbau die Besucherzahlen um bis zu 15 Prozent steigern zu können.
Salzwelten vor Öffnung
Nach Pandemiepause und neun Monaten Umbau öffnen die Salzwelten am Halleiner Dürrnberg am Mittwoch wieder ihre Pforten. Im Schauberwerk ist kein Stein auf dem anderen geblieben.