Turnhalle Mattersburg
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CoV-Politik

Schulturnhallen weiter für Vereine tabu

Für Sportvereine bleiben Turnhallen in Schulen der Landeshauptstadt Salzburg weiterhin geschlossen. Die Auflagen in der kommenden CoV-Verordnung der Bundesregierung ab 19. Mai seien zu streng, die Umsetzung nicht durchführbar, sagt Bernhard Auinger, ressortzuständiger Vizebürgermeister (SPÖ).

Damit können externe Vereine die Sportstätten in Schulen, Kindergärten und Horten weiterhin nicht nutzen.

Stadt bräuchte bis zu 35 neue Jobs

Für die erste Öffnung der gesamten Gesellschaft – nach vielen Monaten der Lockdowns – am kommenden Mittwoch bereiten sich Vereine schon länger auf den Trainingsstart vor. Nun wird klar, dass viele noch weitere Wochen und möglicherweise Monate warten müssen, wenn sie auf Räume in Schulen und Kindergärten angewiesen sind.

Die neuen Vorgaben der Bundesregierung sind streng. Für Trainings in Schulen und Horten ist ein CoV-Konzept vorgeschrieben. Jede Halle benötigt einen eigenen Beauftragten. Und die Stadt als Schulerhalter muss tagtäglich prüfen, ob alle Teilnehmer von Trainingskursen negative Tests vorweisen können, sagt Vizebürgermeister Bernhard Auinger: „Das schaffen wir einfach nicht. Wir haben 35 Schulen, dazu die Kindergärten. Wir bräuchten für Kontrollen ungefähr 25 bis 30 Personen. Deshalb warten wir jetzt ab und hoffen auf weitere Lockerungen im Juni.“

Hoffnung nun auf Juni

Durch die sinkenden CoV-Fallzahlen werde es in einigen Wochen die automatische Öffnung von Schulturnhallen geben, hofft Auinger. Für öffentliche Sporthallen solle die Freigabe für die Vereine schon früher möglich sein. Hier würden die Verantwortlichen an Lösungen arbeiten.