Nachdem die Verleihung im vergangenen Jahr pandemiebedingt ausfallen musste, seien dieses Mal sowohl Arbeiten aus 2019 als auch Bestrebungen gewürdigt worden, den Einschränkungen durch das Virus Paroli zu bieten, heißt es in einer Aussendung.
Für Corona-Sicherheitskonzept ausgezeichnet
Das gelte insbesondere für das Teatro Real in Madrid, das nicht nur 2019 eine Saison der Superlative hingelegt habe, sondern auch als eines der ersten Opernhäuser im Juli 2020 mit einer gefeierten „Traviata“ den Live-Betrieb unter Corona-Bedingungen wieder aufgenommen habe. Das Teatro Real wurde als bestes Opernhaus ausgezeichnet.
Gleiches gelte aber auch für die Salzburger Festspiele, die 2020 mit einem Corona-Sicherheitskonzept durchgeführt und nun nach 2013 bereits zum zweiten Mal als bestes Festival ausgezeichnet wurden. Die norwegische Sopranistin Lise Davidsen wurde Sängerin des Jahres, der mexikanische Tenor Javier Camarena Sänger des Jahres.
„Auszeichnung gibt uns Mut und Energie“
„Der Opera Award ist eine wundervolle Anerkennung für unsere Arbeit und für all die Künstlerinnen und Künstler, die die Festspiele alljährlich zu einem weltweit beachteten Ereignis machen“, reagierte der Salzburger Festspiel-Intendant Markus Hinterhäuser in einer Aussendung. „Wie schön, dass wir erneut mit einem Opera Award prämiert wurden. Solch eine Auszeichnung gibt uns Mut und Energie in kräfteraubenden Zeiten“, ließ Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler verlauten.