200.000 Salzburger könnten sich ab Dienstag unter Aufsicht des Roten Kreuzes pro Woche selbst testen. Das sind dreimal so viele Tests wie bisher gemacht werden konnten. Jeder Mitarbeiter beaufsichtigt dabei fünf Personen gleichzeitig beim „Nasenbohrertest“, erklärt Landesrettungskommandant Anton Holzer.
„Der entscheidende Punkt ist, dass man für den überwachten Selbsttest kein medizinisches Personal mehr braucht, denn da geht es ja nur mehr um die richtige Handhabung und Durchführung des Abstrichs. Dieser Abstrich im vorderen Nasenbereich ist ja unkompliziert und einfach“, meint Holzer.
Keine Bedenken bei Richtigkeit der Selbsttests
Kritisiert wird an den „Nasenbohrertests“ allerdings, dass leichter geschummelt werden könnte, indem etwa das Teststäbchen nicht tief genug in die Nase gebohrt wird. Dem entgegnet Holzer: „Was wir in Hallein gesehen haben, wo wir tausende Tests in dieser Form gemacht haben, dass die Personen, die zum Testen gekommen sind, das sehr ernst nehmen und für die Mitarbeiter ist es kein Problem, das bei mehreren gleichzeitig zu überwachen.“
Neu ist seit Dienstag außerdem die digitale Abwicklung. Statt einer ausgedruckten Bestätigung, wird das Ergebnis direkt aufs Smartphone geschickt.