Babyfüße
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Gesundheit

Wenig Besuch auf Geburtenstation wirkt positiv

Die Coronavirus-Besuchsbeschränkungen wirken sich positiv auf Gebärende und Neugeborene aus, das bestätigen Ärzte und Pflegekräfte in den Frauenkliniken und Wochenbett-Stationen. Weil Besuche nach einer Geburt derzeit nur eingeschränkt möglich sind, haben die Frauen viel weniger Stress nach der Entbindung.

Mediziner beobachten derzeit ausgeglichenere Babys, weniger Stillprobleme und eine intensivere Eltern-Kind-Bindung. So strahl die Wochenbett-Station in der Universitäts-Frauenklinik derzeit beinahe Ruhe aus: nur eine Bezugsperson darf pandemiebedingt auf Besuch kommen.

Jeglicher Besuchsstress fällt derzeit für die Frauen weg, betont Frauenklinik-Vorstand Thorsten Fischer. „Die Frauen sagen uns täglich, dass die ersten vier Tage ganz besondere Tage geworden sind und diese Situation wird von den Müttern extrem genossen.“

Weniger Besuchsstress erleichtert auch Arbeit auf Station

Die entspanntere Situation mit nur wenigen Besuchern würde auch den Schwestern und Pflegekräften in der Wochenbettstation ihre Arbeit erleichtern. „Man ist nur mit sich und dem Kind beschäftigt und dann kommt der Kindesvater oder die Bezugsperson auf Besuch. Dadurch bildet sich eine Einheit und die wird nicht durch weitere Besucher gestört. Generell ist Besuch ja etwas Positives, aber seit den Einschränkungen merken wir sehr wohl, dass alles harmonischer abläuft“, schildert Stationsleiterin Sandra Hahn.

Deshalb appellieren sowohl Ärzte als auch Pflegekräfte an werdende Eltern, sich auch nach der Pandemie nach der Geburt mehr Zeit allein mit dem Neugeborenen zu nehmen.

Wenig Besuch auf Geburtenstation wirkt sich positiv aus

Die Coronavirus-Besuchsbeschränkungen wirken sich positiv auf Gebärende und Neugeborene aus, das bestätigen Ärzte und Pflegekräfte in den Frauenkliniken und Wochenbett-Stationen. Weil Besuche nach einer Geburt derzeit nur eingeschränkt möglich sind, haben die Frauen viel weniger Stress nach der Entbindung.