Der 51-Jährige war von Beruf aus Privatdetektiv – in der Nacht auf Donnerstag soll er insgesamt zehn Schüsse auf eine 76-jährige Walserin und deren 50-jährige Tochter abgegeben haben, die 50-Jährige war die Ex-Freundin des Verdächtigen.
Sieben Schüsse trafen Ex-Freundin, drei Schüsse ihre Mutter
Im Verhör bei der Polizei gab der 51-jährige Detektiv bislang an, dass er am späten Mittwochabend zu den beiden Frauen gefahren sei. Dabei sei es zu einem Streitgespräch gekommen: „Der soll darin gegipfelt haben, dass die 76-jährige Frau den 51-Jährigen attackiert haben soll“, sagt Polizeisprecher Hans Wolfgruber. Warum er sich von einer Pensionistin körperlich bedroht gesehen haben will, wollte der Mann nicht sagen. Daraufhin soll der 51-Jährige eine seiner Waffen gezogen und aus kurzer Distanz auf die 76-jährige Walserin geschossen haben.
Der Berufsdetektiv besaß legal zwei Faustfeuerwaffen. Insgesamt drei Schüsse trafen die ältere Frau. Ihre Tochter, die 50-jährige Ex-Freundin des Detektivs, wurde laut Polizei von insgesamt sieben Schüssen getroffen. Eine Erklärung dafür konnte der mutmaßliche Täter gegenüber den Ermittlern nicht nennen. Wenige Stunden nach der Tat hatte er sich Donnerstagfrüh der Polizei gestellt und gestanden, seine 50-jährige Ex-Freundin und deren 76-jährige Mutter erschossen zu haben.