Hubschrauber mit Bergsteigern bei Schnee im Gebirge
Bergrettung Saalfelden
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Chronik

Skitour: Hund überlebt 600-Meter-Absturz

Bei einer Skitour bei Obertauern (Pongau/Lungau) ist die Hündin einer Wintersportlerin am Samstag am Weg zur 2.433 Meter hohen Glöcknerin abgestürzt. Der Vierbeiner stürzte auf der Südflanke des Gipfels 600 Meter in die Tiefe und überstand den Absturz ohne lebensgefährliche Verletzungen.

Eine Gruppe von Skitourengehern war gerade dabei über die Südflanke zur Glöcknerin aufzusteigen, als die Hündin zu weit auf eine Schneewechte hinaus gelaufen war und diese unter ihr abbrach. Das Tier stürzte über felsdurchsetztes und sehr steiles Gelände ab. Der Abbruch der meterhohen Wechte löste eine Lawine aus, die rund 800 Meter abging.

Besitzerin am Tau zur Fundstelle geflogen

Bei einem Suchflug konnten Alpin- und Flugpolizisten die Hündin sichten. Sie war rund 600 Höhenmeter unterhalb der Abbruchstelle teilweise von den Schneemassen verschüttet worden. Die Besatzung des Polizeihubschraubers aus Salzburg flog die Hundebesitzerin mit einem Flugretter per Tau zur Fundstelle, um die Hündin zu beruhigen. Mit einem Hundegeschirr wurde sie gesichert und aus dem Steilgelände geborgen.

Absturzstelle von Hündin bei Skitour
Polizei Salzburg
Abbruchstelle und Fundort des Vierbeiners

Keine lebensgefährlichen Verletzungen

Der Vierbeiner zog sich bei dem 600-Meter-Absturz keine lebensgefährlichen Verletzungen zu. Die Hündin muss jedoch tierärztlich betreut werden.

Bei einer Skitour bei Obertauern (Pongau/Lungau) ist die Hündin einer Wintersportlerin am Samstag am Weg zur 2.433 Meter hohen Glöcknerin abgestürzt. Der Vierbeiner war zu weit auf eine Schneewechte hinaus gelaufen, die unter ihm abbrach. Das Tier stürzte auf der Südflanke des Gipfels 600 Meter in die Tiefe und überstand den Absturz ohne lebensgefährliche Verletzungen.
Flugbild: Gerald Lehner
Gipfelgrat der Glöcknerin bei Obertauern mit Skitourenspur