Stefan Pierer – Der weltweit populäre Fahrzeughersteller KTM im Grenzgebiet von Oberösterreich und Salzburg will in Zukunft mehr elektrische Motorräder bauen. Vor allem bei Rollern und kleineren Maschinen sieht Konzernchef Stefan Pierer die Marktchancen. In fünf Jahren soll jedes zweite Produkt aus Mattighofen und den Nebenwerken elektrisch sein.
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KTM sieht Marktchancen für kleinere E-Motorräder

Der weltweit populäre Fahrzeughersteller KTM im Grenzgebiet von Oberösterreich und Salzburg will in Zukunft mehr elektrische Motorräder bauen. Vor allem bei Rollern und kleineren Maschinen sieht Konzernchef Stefan Pierer die Marktchancen. In fünf Jahren soll jedes zweite Produkt aus Mattighofen und den Nebenwerken elektrisch sein.

In der KTM Motohall in Mattighofen wurden Donnerstag die ersten Produkte offiziell präsentiert, die den Zweirad-Markt in den nächsten Jahren prägen sollen – unter dem Logo der zweiten Konzernmarke Husquarna, die seit einiger Zeit auch zu KTM gehört.

Erste Prototypen vorgestellt

Ein E-Scooter, dazu ein Roller – vergleichbar mit einem Gefährt samt 50-Kubikzentimeter-Verbrennungsmotor – und ein elektrisches Motorrad im Leistungsbereich einer 125er-Maschine – auf diese erste Produktpalette verweist Stefan Pierer, Eigentümer des Konzerns und CEO bei KTM: „Wir haben derzeit in Europa in diesem Segment etwa 600.000 bis 700.000 Einheiten.

Ausgelegt für ca. 80 Kilometer pro Tag

Seit drei Jahren werden schon E-Motorräder für Kinder auf den Markt gebracht. Die Stückzahlen sind aber noch überschaubar. Die neuen E-Bikes für Erwachsene sollen das ändern – auch weil sie einfach zu laden seien, wie Pierer betont: „Die Leute fahren 60, 70 oder 80 Kilometer im Durchschnitt pro Tag. Mehr brauchen die Fahrzeuge also nicht. Sie können sie wie ein Smartphone an jeder Steckdose laden. Wer damit einmal gefahren ist, findet das lustiger als Verbrennungsmotoren.“

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Der weltweit populäre Fahrzeughersteller KTM im Grenzgebiet von Oberösterreich und Salzburg will in Zukunft mehr elektrische Motorräder bauen. Vor allem bei Rollern und kleineren Maschinen sieht Konzernchef Stefan Pierer die Marktchancen. In fünf Jahren soll jedes zweite Produkt aus Mattighofen und den Nebenwerken elektrisch sein.
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Ersatz für 125er-Verbrenner: Leichtes E-Motorrad mit nicht zu hoher Leistung. Schwerere Maschinen sind elektrisch – laut Ingenieuren – nicht wirtschaftlich zu betreiben …
Der weltweit populäre Fahrzeughersteller KTM im Grenzgebiet von Oberösterreich und Salzburg will in Zukunft mehr elektrische Motorräder bauen. Vor allem bei Rollern und kleineren Maschinen sieht Konzernchef Stefan Pierer die Marktchancen. In fünf Jahren soll jedes zweite Produkt aus Mattighofen und den Nebenwerken elektrisch sein.
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Klassischer Roller – die Form der Zukunft von KTM mit E-Motor
Der weltweit populäre Fahrzeughersteller KTM im Grenzgebiet von Oberösterreich und Salzburg will in Zukunft mehr elektrische Motorräder bauen. Vor allem bei Rollern und kleineren Maschinen sieht Konzernchef Stefan Pierer die Marktchancen. In fünf Jahren soll jedes zweite Produkt aus Mattighofen und den Nebenwerken elektrisch sein.
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Motohall in Mattighofen  – Der weltweit populäre Fahrzeughersteller KTM im Grenzgebiet von Oberösterreich und Salzburg will in Zukunft mehr elektrische Motorräder bauen. Vor allem bei Rollern und kleineren Maschinen sieht Konzernchef Stefan Pierer die Marktchancen. In fünf Jahren soll jedes zweite Produkt aus Mattighofen und den Nebenwerken elektrisch sein.
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Neues Ausstellungsgebäude und Museum von KTM in Mattighofen
Stefan Pierer – Der weltweit populäre Fahrzeughersteller KTM im Grenzgebiet von Oberösterreich und Salzburg will in Zukunft mehr elektrische Motorräder bauen. Vor allem bei Rollern und kleineren Maschinen sieht Konzernchef Stefan Pierer die Marktchancen. In fünf Jahren soll jedes zweite Produkt aus Mattighofen und den Nebenwerken elektrisch sein.
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KTM-Konzernchef Pierer
Der weltweit populäre Fahrzeughersteller KTM im Grenzgebiet von Oberösterreich und Salzburg will in Zukunft mehr elektrische Motorräder bauen. Vor allem bei Rollern und kleineren Maschinen sieht Konzernchef Stefan Pierer die Marktchancen. In fünf Jahren soll jedes zweite Produkt aus Mattighofen und den Nebenwerken elektrisch sein.
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E-Scooter
Der weltweit populäre Fahrzeughersteller KTM im Grenzgebiet von Oberösterreich und Salzburg will in Zukunft mehr elektrische Motorräder bauen. Vor allem bei Rollern und kleineren Maschinen sieht Konzernchef Stefan Pierer die Marktchancen. In fünf Jahren soll jedes zweite Produkt aus Mattighofen und den Nebenwerken elektrisch sein.
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E-Cross-Maschinen für Kinder von KTM schon länger auf dem Markt
Der weltweit populäre Fahrzeughersteller KTM im Grenzgebiet von Oberösterreich und Salzburg will in Zukunft mehr elektrische Motorräder bauen. Vor allem bei Rollern und kleineren Maschinen sieht Konzernchef Stefan Pierer die Marktchancen. In fünf Jahren soll jedes zweite Produkt aus Mattighofen und den Nebenwerken elektrisch sein.
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Stefan Pierer – Der weltweit populäre Fahrzeughersteller KTM im Grenzgebiet von Oberösterreich und Salzburg will in Zukunft mehr elektrische Motorräder bauen. Vor allem bei Rollern und kleineren Maschinen sieht Konzernchef Stefan Pierer die Marktchancen. In fünf Jahren soll jedes zweite Produkt aus Mattighofen und den Nebenwerken elektrisch sein.
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Zwischen 4.000 und 6.000 Euro

Die Preise der kommenden Fahrzeuge dürften schon ziemlich feststehen, wie der Manager durchblicken lässt: „Es geht um den Bereich zwischen 4.000 und 6.000 Euro – ungefähr so wie bei den Verbrennern in diesen Klassen. In diesem Bereich müssen wir uns bewegen, um auf Stückzahlen zu kommen.“

E-Antriebe nicht geeignet für größere Maschinen

Dass Form und Funktion optimal zusammengeführt werden, dafür ist bei KTM traditionell die Firma Kiska-Design in Anif (Flachgau) verantwortlich. Bei den E-Bikes ist das nicht anders. Roller und kleinere elektrisch betriebene Motorräder wird es künftig mehr geben. Ist es auch sinnvoll, größere Maschinen mit Strom zu betreiben? Der Salzburger Industrie-Designer Gerald Kiska sagt, das treffe aus heutiger Sicht nicht zu: „Der Energiebedarf, der dann für mehr Leistung sinnvoll ist, der ist derzeit mit einer Batterie im Zweirad nicht abzudecken.“

Für heuer peilt man bei KTM knapp zwei Milliarden Euro Umsatz an. In fünf Jahren soll ein Drittel des Umsatzes dann mit Elektro-Fahrzeugen erzielt werden.