Politik

Indische CoV-Mutante in Salzburg bestätigt

In Salzburg haben die Gesundheitsbehörden am Donnerstag das Vorhandensein der indischen CoV-Variante B.1.617 offiziell bestätigt. Die Mutante wurde im „Molekularzytologielabor“ des Uniklinikums Salzburg bei Sequenzierungen nachgewiesen. Es geht um Testergebnisse von zwei Mitgliedern einer indischstämmigen Familie im Flachgau.

Die Gesundheitsbehörden hätten die beiden Fälle bisher gut eingrenzen können, heißt es. Mutter und Tochter seien positiv getestet worden. Eine der beiden war laut Behörden vor Kurzem von einem Aufenthalt in Indien wieder zurück nach Salzburg gekommen. Alle Kontaktpersonen – zwei der Kategorie 1 und drei der Kategorie 2 – sind laut Behörden in Quarantäne. Aktuell gebe es keine weiteren Verdachtsfälle.

Wenig über genaue Eigenschaften bekannt

Ende April hatte das Screening nach einem PCR-Test bereits auf die indische Variante hingewiesen. Laut Experten geht es dabei um eine Kombination der Mutationen aus Großbritannien und Südafrika. Noch sei unklar, ob diese Form gefährlicher als bisherige Mutationen ist.

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) deuten vorläufige Studienergebnisse darauf hin, dass sich B.1.617 schneller ausbreite als andere in Indien zirkulierende CoV-Varianten.