Hände liegen auf einer Tastatur an einem Arbeitsplatz in einem Büro
ORF.at/Dominique Hammer
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Chronik

Mehr als 26.000 Euro an Web-Betrüger überwiesen

Für eine Salzburgerin ist eine unerfüllte Internetliebe teuer geworden. Sie überwies ihrer vermeintlichen Liebschaft einen fünfstelligen Geldbetrag. Die Internetbekanntschaft lernte die Pongauerin nie kennen, auch das überwiesene Geld ist weg.

Der Mann kontaktierte die 39-Jährige Pongauerin über das soziale Netzwerk Facebook, er sei Soldat in der US-Army und würde Geld brauchen, damit er nicht nach Afghanistan in den Einsatz muss. Die Salzburgerin zahlte innerhalb von zwei Monaten mehr als 26.000 Euro auf ein amerikanisches Konto und mehrere Bitcoin-Konten ein. Dann riss der Kontakt ab. Die Pongauerin informierte die Polizei. Das Bundeskriminalamt, IT-Spezialisten des Landeskriminalamtes und Bezirksermittler haben die Erhebungen aufgenommen.

Täter nützen Zuneigung der Opfer aus

Bei dieser Betrugsform nutzen die Täterinnen und Täter die vermeintliche Zuneigung von Frauen und Männern aus, um das Opfer zu Zahlungen zu bewegen, warnt die Polizei. Es gibt sowohl weibliche als auch männliche Opfer. Über Telefonate, E-Mails und soziale Netzwerke wird den Opfern eine Art Beziehung vorgespielt. Die Folge ist ein finanzieller Schaden – oft in großen Beträgen.