American Football Team der Salzburg Ducks läuft vor einem Spiel auf das Feld – ein Spieler trägt eine Fahne
FMT Pictures/KJ
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Sport

Neue Heimstätte für Football nach Fusion gesucht

Nach der Fusion der beiden Football-Vereine in der Stadt Salzburg im Februar wird nach einer neuen Heimstätte für das neue, größere Team gesucht. Wunsch wäre eine Anlage in Salzburg-Liefering. Die sportlichen Ziele sind ambitioniert: die höchste heimische Liga.

Heuer im Februar fusionierten die American-Football-Vereine Salzburg Ducks und die Salzburg Bulls – und treten jetzt als Salzburg Ducks bzw. als „Salzburg Football Team“ in der zweithöchsten Spielklasse der Austrian Football League an. Doch die Ambitionen der neuen Salzburg Ducks sind groß: Der Verein will an glorreiche Salzburger American-Football-Zeiten anschließen – 1984 und 1989 holte man ja sogar österreichische Meistertitel nach Salzburg. Doch dazu gehört erst einmal der Aufstieg in die höchste Liga und dann natürlich eine zentrale, Bundesliga-taugliche Heimstätte.

Denn aktuell sind die Ducks mit der Kampfmannschaft, dem Frauenteam und vier Nachwuchsteams – alles zusammen mehr als 300 Personen – auf vier Sportstätten in der Stadt Salzburg verteilt: zum Beispiel das Sportzentrum Mitte in Salzburg-Nonntal, den Austria-Salzburg-Platz in Salzburg-Maxglan und das „Ducks-Field“ beim Baron-Schwarz-Park in Salzburg-Schallmoos. Das sei ein enormer organisatorischer Aufwand, sagt Ducks-Obfrau Christine Gappmayer.

Panoramasportzentrum Liefering im Blick

Für Gappmayer ist das große Ziel eine zentrale Heimstätte für die Footballer beim Panoramasportzentrum in Salzburg-Liefering. Dazu gab es bei einer ersten Gesprächsrunde mit Stadt und Land Salzburg durchaus Unterstützungssignale. Doch dabei gehe um viel Geld – das sei laut dem für den Sport zuständigen Salzburger Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) „keine einfache Hebeübung“.

Allein schon der dringend benötige Kunstrasenplatz dürfte kaum unter einer halben Million Euro zu haben sein, sagt Auinger. Doch wenn man das Sportstättenkonzept auf mehrere Jahre aufteilen könne und eine Sonderfinanzierung auf die Beine stelle – dann sei der Plan durchaus realisierbar.