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Gesundheit

CoV-Selbsttest: Hologramm als Rechtsschutz

Eine Salzburger Firma sorgt dafür, dass die Wohnzimmertests in Zukunft zumindest von technischer Seite her fälschungssicher sind. Das Unternehmen aus Wals (Flachgau) setzt dabei auf Hologramme und nicht auf QR-Codes.

Selbsttests sollen künftig auch als Eintrittskarte für Gastro und Co gelten – dafür muss das Testergebnis aber einer Person zugeordnet und auf einer Plattform im Internet eingetragen werden.

Damit die Testergebnisse nicht an Dritte weitergegeben oder gehackt werden, braucht es einen Sicherheitscode. Die Walser Firma – Authentic Vision – hat sich auf den Produktschutz spezialisiert und macht mit Hologrammen Orginal-Produkte erkennbar. Genau diese Hologramme wollen sie jetzt auch bei den Selbsttests einsetzen.

Strichcodes könnten gefälscht werden

Denn die Technik-Spezialisten sind überzeugt, sobald das Testergebnis am Handy mit einem QR-Code einer Person zugeordnet wird, können die Strichcodes dafür auch gefälscht werden, sagt Authentic Vision Geschäftsführer Thomas Weiss: „Man weiß beim QR-Code eben nicht, welcher QR-Code der echte ist. Ich kann einen QR-Code tausend Mal generieren, und jeder wird für mich, aber auch für das Endgerät, fürs Telefon als echt erscheinen. Bei einem Fingerabdruck ist es so, den kann ich nur einmal haben, und dann weiß ich sofort, dass ist ein Original oder eine Fälschung. Dadurch bekomme ich auch eine gewisse Rechtssicherheit, weil ich später beweisen kann, dass genau dieser Test verwendet worden ist.“

Auslesung via APP oder Registrierung bei 1450

Bei der Walser Technologie können die Hologramme entweder mit einer App am Handy ausgelesen werden, oder Selbsttester melden sich bei 1450 und registrieren ihren Wohnzimmertest telefonisch.

Beim Land und seinen Mitarbeitern läuft derzeit ein Selbsttest-Probebetrieb mit den Hologrammen des Salzburger Unternehmens. Mit den Öffnungsschritten ab 19. Mai will die Firma, dass ihre Technologie nicht nur in Salzburg, sondern auch bundesweit eingesetzt wird.