Die Fachhochschule Salzburg (FH) will als  Kompetenzzentrum für alpines Bauen mit Holz noch effizienter werden – auch beim Thema Energiesparen. Dienstag war Spatenstich für das neue Forschungsgebäude „Twin2Sim“, das mit digitalen Techniken die Entwicklung innovativer Gebäude und Bauteile vorantreiben soll.
FH Salzburg Campus Kuchl
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Wirtschaft

Neues Forschungszentrum fürs Energiesparen

Die Fachhochschule Salzburg (FH) will als Kompetenzzentrum für alpines Bauen mit Holz noch effizienter werden – auch beim Thema Energiesparen. Dienstag war Spatenstich für das neue Forschungsgebäude „Twin2Sim“, das mit digitalen Techniken die Entwicklung innovativer Gebäude und Bauteile vorantreiben soll.

Die FH Salzburg investiert mit dem Land Salzburg 2,2 Mio. Euro in das Gebäude, das mit Jahresende fertiggestellt sein soll. „Twin2Sim“ sei die bisher größte Einzelinvestition in die Forschung an der FH Salzburg, sagt Geschäftsführer Raimund Ribitsch.

Spezielle Versuchsräume für Gebäudehüllen

Der Forschungskomplex besteht aus einem Prüfstand, einem Versuchsgebäude mit 20 Arbeitsplätzen, Prüfräumen, einem Multifunktionslabor und einer Manipulationshalle. Das Herz von „Twin2Sim“ sind Versuchsräume, in denen Bauteile verschiedenster Gebäudehüllen eingebaut, analysiert und einem langfristigen Monitoring unterzogen werden. Dabei arbeiten die Wissenschafter mit Simulationen an digitalen Zwillingen – was sich in der Namensgebung „Twin2Sim“ widerspiegelt.

Die Fachhochschule Salzburg (FH) will als  Kompetenzzentrum für alpines Bauen mit Holz noch effizienter werden – auch beim Thema Energiesparen. Dienstag war Spatenstich für das neue Forschungsgebäude „Twin2Sim“, das mit digitalen Techniken die Entwicklung innovativer Gebäude und Bauteile vorantreiben soll.
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Spatenstich am Dienstag

„Wir können neue Erkenntnisse gewinnen, wie Gebäudetechnik, Bauteile, Raum und Mensch zusammenwirken“, erläutert Projektleiter Michael Grobbauer am Dienstag anlässlich des Spatenstichs für das Gebäude. Ziel ist es, mit innovativen Bauteilen und Lösungen einen Beitrag zu höherer Energieeffizienz und Klimaschutz zu leisten.

Lob von der Landespolitik

Das Gebäude selbst ist ein passivhaustauglicher, konstruktiver Holzbau. Der Standort Kuchl sei wegen der hier ansässigen Einrichtungen ein Hotspot der nachhaltigen Materialforschung, sagte Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) beim Spatenstich: „Wir erwarten uns praxisnahe Forschung in enger Kooperation mit der heimischen Wirtschaft.“

Interesse von Unternehmen bestehe, teilt die FH mit. Schon jetzt konnten Drittmittel von über 200.000 Euro für gemeinsame Projekte eingeworben werden.