Bartl Gensbichler im Interview
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ÖSV Nachfolge: Gensbichler kritisiert Schröcksnadel

Am Freitag werden die Chefs der Landesverbände in einer Videokonferenz über die Konzepte der möglichen Nachfolger diskutieren. Die Positionen seien allerdings schon jetzt eindeutig, kritisiert Salzburgs Verbandspräsident Bartl Gensbichler.

Im Ringen um die Nachfolge von ÖSV Präsident Peter Schröcksnadel geht es am Freitag in die nächste Runde. Ab 14.00 Uhr werden die Chefs der Landesverbände in einer Videokonferenz mit Peter Schröcksnadel und ÖSV Generalsekretär Christian Scherer über die Konzepte von Michael Walchhofer und Renate Götschl diskutieren. Die Positionen scheinen aber klar – vor allem jene von Peter Schröcksnadel, sagte Salzburgs Verbandspräsident Bartl Gensbichler im Radio Salzburg Interview: „Der Präsident, glaube ich, ist in dieser Sache nicht verhandlungsbereit. Er hat sich für Renate Götschl positioniert.“ Außerdem habe Gensbichler das Gefühl, dass Schröcksnadel im Hintergrund auch jetzt noch weiter die Fäden ziehen wolle.

Gensbichler setzt sich weiter für Michael Walchhofer ein

„Ich bin einfach überzeugt, dass die wirtschaftliche Kompetenz von Michael Walchhofer weit über der von Renate Götschl steht“, so Bartl Gensbichler. Jetzt müsse man in der Besprechung der Landesverbände noch einmal alle Stärken und Schwächen auf den Tisch legen.

Michael Walchhofer wollte sich in der Öffentlichkeit noch nicht äußern und erst die Sitzung am Freitag abwarten. Die theoretische Stimmenverteilung spricht zurzeit klar für Renate Götschl als Nachfolgerin von Peter Schröcksnadel, der am 19. Juni sein Amt übergeben soll.