Anerkannt werden Schnelltests, die nicht älter als 48 Stunden sein dürfen, oder PCR-Tests nicht älter als 72 Stunden. Damit es genug Testkapazitäten für die rund 4.700 Einwohner der zwei Gemeinden im Großarltal gibt, seien die Stationen deutlich ausgebaut worden, sagt der Großarler Bürgermeister Johann Rohrmoser (ÖVP). Die Teststation des Roten Kreuzes im Schulzentrum und die Apotheke bieten nun längere Testzeiten an – täglich von 7.00 Uhr und 20.00 Uhr.
Überwachte Selbsttests als Ergänzung
Zusätzlich startet im Tal laut Rohrmoser ein Pilotbetrieb mit überwachten Selbsttests, den so genannten Nasenbohrertests: „Sie werden täglich von 17.00 bis 20.00 Uhr unter Aufsicht des Roten Kreuzes in der Großarler Schule durchgeführt. Die Ergebnisse kommen per SMS.“
Wie in Gastein nicht das erste Mal
Für das Großarltal ist es – wie vor einigen Wochen wieder in Gastein – nicht die erste Abriegelung, so der Bürgermeister: „Letztes Jahr hatten wir Ende März und Anfang April schon 16 Tage in Quarantäne. Da waren wir abgeriegelt. Nur Schlüsselkräfte hatten Passierscheine.“
Die Ausfahrtstestpflicht für das Großarltal gilt bis inklusive Sonntag, 2. Mai, 23.59 Uhr.
Was tut sich bei Öffnungsdebatte in Wien?
Der neue Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) hat die für Mitte Mai geplanten, gleichzeitigen Öffnungsschritte verteidigt. „Aus heutiger Sicht“ sei es „gut, das zu machen“, sagte Mückstein am Dienstag in der ZIB2. Welche Bereiche genau geöffnet werden sollen, werde derzeit verhandelt. An die Bevölkerung appellierte das neue Regierungsmitglied, sich zum ehestmöglichen Zeitpunkt impfen zu lassen – mehr dazu in news.ORF.at (21.4.2021)