Der Salzburger Rallye-Pilot Hermann Neubauer nimmt den nächsten WM-Lauf in Angriff. Der Lungauer geht Donnerstag bei der Weltmeisterschaftspremiere in Kroatien an den Start. Die Rallye im Raum Zagreb ist neu im Kalender und bietet anspruchsvolle Sonderprüfungen.
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Rallye-Pilot Neubauer bei WM-Lauf in Kroatien

Der Salzburger Autorennfahrer Hermann Neubauer nimmt den nächsten Rallye-WM-Lauf in Angriff. Der Lungauer geht Donnerstag bei der Weltmeisterschaftspremiere in Kroatien an den Start. Diese Rallye im Raum Zagreb ist neu im Kalender und bietet schwierige Sonderprüfungen.

Staatsmeister Hermann Neubauer und Co-Pilot Bernhard Ettel wollen mit den Erfahrungen der Rallye Monte Carlo mit dosiertem Risiko wieder an der Spitze mitfahren. Gleich vier rein österreichische Teams nehmen diese Woche diese Rallye in Kroatien in Angriff.

ZM Racing ist von Donnerstag bis Sonntag neben Neubauer/Ettel noch durch die Debütanten Kevin Raith/Christoph Wögerer vertreten. Niki Mayr-Melnhof/Leopold Welsersheimb bilden das dritte rot-weiße-rote Ford-Fiesta-Duo. Und auch Johannes Keferböck/Ilka Minor hoffen mit ihrem Skoda Fabia auf eine Zielankunft im Raum Zagreb.

Heuer erstmals Teil der WM

Seit 1974 gibt es die „Rally Croatia“. Aufgrund der CoV-Lockdowns, die den Internationalen Automobilverband (FIA) zur Suche nach neuen Austragungsorten zwangen, zählt sie heuer erstmals zur Weltmeisterschaft. Mit den extrem anspruchsvollen Sonderprüfungen rund um die Hauptstadt Zagreb wartet eine besondere Herausforderung auf WM-Leader Kalle Rovanperä (FIN), Titelverteidiger Sebastien Ogier (FRA/beide Toyota Yaris) und die restlichen Toppiloten.

Der Salzburger Rallye-Pilot Hermann Neubauer nimmt den nächsten WM-Lauf in Angriff. Der Lungauer geht Donnerstag bei der Weltmeisterschaftspremiere in Kroatien an den Start. Die Rallye im Raum Zagreb ist neu im Kalender und bietet anspruchsvolle Sonderprüfungen.
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Neubauer

Schwierige Sonderprüfungen

Der Lungauer Neubauer kam beim WM-Auftakt im Jänner in Monte Carlo als bestes nicht-französisches Team auf Platz vier der WRC3-Wertung. Ein ähnliches Ergebnis wäre auch in Kroatien ein großer Erfolg, da die Konkurrenz mit 14 Mitbewerbern groß ist – drei davon aus Österreich – sowohl zahlenmäßig als auch qualitativ – u.a. mit der französischen WRC-Nachwuchshoffnung Yohan Rossel (Citroën C3) und dem polnischen Überflieger Kajetan Kajetanowicz (Skoda Fabia).

„Die Sonderprüfungen sind einfach sensationell, noch dazu ist die Rallye vor unserer Haustüre. Natürlich ist es schade, dass wir aufgrund der Pandemie nicht alle unsere Fans vor Ort begrüßen können, aber das nehmen wir in Kauf, schlussendlich ist es schon super, dass wir überhaupt fahren können beziehungsweise dürfen“, betonte Neubauer.

„Saubere, schnelle Rallye als Ziel“

Trotz gutem Resultat in Monte Carlo ist der Salzburger nicht zu euphorisch: „Die große Routine haben wir im Moment nicht, nachdem wir in den letzten eineinhalb Jahren so gut wie nichts gefahren sind, schon gar nicht eine reine Asphalt-Rallye von diesem Format. Aber die Bedingungen in Kroatien ähneln jenen, wie wir sie in Österreich vorfinden, durchaus. Unter diesem Gesichtspunkt möchte ich meinen Rückstand auf die besten WRC3-Piloten deutlich verkleinern und eine saubere, schnelle Rallye ohne Fehler fahren“, erklärt der 32-Jährige.