Pläne für das neue Gebäude der Universität Mozarteum
Universität Mozarteum
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Wirtschaft

15 Projekte aus Salzburg hoffen auf EU-Fonds

3,5 Milliarden Euro will sich Österreich aus dem EU-Aufbaufonds abholen. Die Mittel sollen dabei helfen, die Pandemie zu überstehen und Projekte rund um Klimaschutz und Digitalisierung zu finanzieren. Salzburg reichte 15 Projekte ein, darunter auch den Neubau der Hochschule Mozarteum mit Digitalisierungsschwerpunkt.

Die Universität Mozarteum ist mit 1.700 Studierenden aus aller Welt ein internationales Aushängeschild für Salzburg. Für das neue Gebäude im Kurgarten in der Landeshauptstadt gibt es erste Entwürfe jener Architekten, die auch das Paracelsus-Hallenbad gleich neben planten. 20 Millionen Euro werden investiert, ein Teil des Geldes soll auch aus dem EU-Aufbaufonds kommen.

Uni Mozarteum will mit Multimedia-Labor attraktiv bleiben

Vorgesehen ist unter anderem ein multimediales Labor – diese digitale Spielwiese soll Schnittstelle zur analogen Gesangs-, Instrumental- und Bewegungskunst sein, auch eine Weiterentwicklung von Gesamtkunstwerken à la William Kentridge, zuletzt umjubelter Regisseur von Alban Bergs Wozzeck bei den Salzburger Festspielen war. „Bild, Licht, Sound werden miteinander in hoher Qualität verbunden“, schildert die Rektorin der Universität Mozarteum, Elisabeth Gutjahr.

Multimediales Labor der Universität Mozarteum
ORF
Die Unversität Mozarteum plant im neuen Gebäude ein multimediales Labor – um Bild, Licht und Klang zu verbinden

Die Universität will sich dadurch weiterentwickeln, um auch für Studenten interessant zu bleiben. „Wir wollen damit experimentieren, um herauszufinden, welche Fragen es in uns hervorruft und welche Anregungen dieses Labor für große künstlerische Produktionen liefern kann“, sagt Rektorin Gutjahr.

15 Projekte aus Salzburg eingereicht

Der Neubau für das Mozarteum ist aber nur ein Projekt unter vielen, für die Salzburg Geld aus dem EU-Aufbaufonds beantragt. Insgesamt wurden 15 Vorhaben eingereicht. Wir haben eine ganze Reihe an Projekten mit über 900 Millionen Euro eingereicht. Der Schwerpunkt liegt dabei bei Mobilität, Digitalisierung und Forschung. Diese Projekte finden sich in den Salzburger Einreichungen gut wieder", sagt ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Auch U-Bahn und Festspielhäuser eingereicht

Die unterirdische Verlängerung der Lokalbahn durch die Stadt Salzburg wurde ebenso als EU-Projekt eingereicht wie die Sanierung und Erweiterung der Festspielhäuser – beides in der Kategorie der Klimaschutzprojekte.

EU-Förderung erst ab 2023

Welches Projekt aus Salzburg tatsächlich EU-förderungswürdig ist, entscheidet sich in den nächsten Monaten. Bis dahin werden alle aus Österreich eingereichten Projekte gesichtet, Geld aus Brüssel dürfte dann wohl nicht vor 2023 fließen.

EU-Aufbaufonds: 15 Projekte aus Salzburg eingereicht

3,5 Milliarden Euro will sich Österreich aus dem EU-Aufbaufonds abholen. Die Mittel sollen dabei helfen, die Pandemie zu überstehen und Projekte rund um Klimaschutz und Digitalisierung zu finanzieren. Salzburg reichte 15 Projekte ein, darunter auch den Neubau der Hochschule Mozarteum mit Digitalisierungsschwerpunkt.