Die Zentrale der „Laube“ ist im Industrie- und Gewerbegebiet von Hallein (Tennengau) stationiert. Projekte gibt es in allen Bezirken Salzburgs.
Auf personal-, zeitintensive Jobs spezialisiert
Die Mitarbeiter werden in unterschiedlichsten Produktionsbereichen eingesetzt – immer so, dass sie die Arbeit gut bewältigen können, wie Geschäftsführer Alois Autischer betont: „Der Arbeitsmarkt für alle wird immer schneller, der Druck auf dem regulären ist sehr hoch. Wir haben hier Bedingungen, wo jeder nach seinen Möglichkeiten arbeiten kann. Und dennoch bringen wir qualitativ sehr hochwertige Ergebnisse und preisgünstige Produkte.“
„Laube" ist auf Dienstleistungen mit personal- und zeitintensiver Handarbeit spezialisiert. In einer Produktionshalle wird zum Beispiel ein Spezialsalz für Geschirrspüler abgefüllt.
Digitalisierung läuft, Manufaktur geht zurück
Auch die Digitalisierung von Akten und Büchern ist ein wichtiger Arbeitsbereich geworden. Die Lockdowns wegen der CoV-Krise wirken sich aber auf die Auftragslage negativ aus, sagt Geschäftsführer Autischer: „Sehr stark nachgefragt wird die Digitalisierung. Andererseits sind Aufträge mit Manufaktur sehr stark zurückgegangen.“
Die „Laube“ begann vor 40 Jahren mit betreuten Wohngemeinschaften für psychisch Kranke. Später kamen die Arbeitsprojekte dazu, die für die Arbeitskräfte sehr wichtig sind, wie der Psychiater und Vereinsobmann Olaf Rossiwall schildert: „Seit Jahrzehnten wissen wir, dass sinnvolle Beschäftigung für psychisch Kranke sehr wirkungsvoll ist und die Zeit der klinischen Aufenthalte stark verringert.“
In der Halleiner Altstadt betreibt die „Laube“ auch einen Sozialmarkt mit mehreren Jobs. Zum 40-Jahr-Jubiläum sucht der Verein nun neue Partnerbetriebe aus der Wirtschaft.