Über Video und Audio-Übertragung können Kinder mit diesen Robotern direkt am Unterricht teilnehmen. Sie können die Kamera fernsteuern oder mit einem Lämpchen „aufzeigen“, um sich zu Wort zu melden. 15.000 Euro sollen die drei neuen Avatare insgesamt kosten. In der Heilstättenschule Salzburg werden sie in den kommenden Wochen und Monaten erprobt.
Bis zu zwei Jahre kein Schulkontakt
Direktor Markus Schwarz sieht gute Chancen, dass kranke Kinder viel Lehrstoff nachholen und den Kontakt zu ihren Klassenkameraden halten können: „Bis zu zwei Jahre lang haben Kinder ab der Diagnose keinen Schulkontakt. Durch den Avatar können diese sozialen Systeme erhalten oder wieder aufgebaut werden. Zusätzlich können wir Freundschaften, Bildungswege und psychische Gesundheit dadurch stärken.“
Vor dem Einsatz der Roboter müssen noch alle Eltern der Klassenkollegen und alle Lehrer der Video- und Audio-Übertragung zustimmen – aus Datenschutzgründen.