Das Franziskanerkloster in der Salzburger Altstadt ist noch eine riesige Baustelle aber der West- und der Südtrakt wurden bereits saniert. Dabei ist auch der Boden tiefer gelegt worden, um den Kreuzgang im Erdgeschoß wieder zu öffnen. Die Sanierung der bis zu tausend alten Bausubstanz ist eine bautechnische Herausforderung. Die Lockdowns sorgen nun noch für Lieferschwierigkeiten, sagt Bauleiter Gerald Brandstätter: „Es gibt derzeit oft lange Lieferfristen, wir müssen viel früher bestellen.“
Historische Funde bei Bauarbeiten
Bei der zweiten Bauetappe erwartet Brandstätter statisch keine großen Herausforderungen. Sehr wohl aber könnten wieder historische Funde gemacht werden, so der Bauleiter. So wurden zum Beispiel eine mittelalterliche Mauer und romanische Ziersäulen aus dem 12. Jahrhundert gefunden.
Die Bauarbeiten liegen weiterhin im Zeit- und Finanzplan, heißt es von der Baufirma. Die Sanierung kostet elf Millionen Euro. Dabei sind die Franziskaner aber nach wie vor auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen.