Man begrüße weitere Öffnungen, aber nicht um jeden Preis, sagt Christian Pucher, Sprecher von Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Ein zu frühes Aufsperren könne sich zu einem Bumerang entwickeln, der einem dann in einem Monat wieder um die Ohren fliege. Das sei nicht Sinn und Zweck.
Bundeseinheitliche Maßnahmen gefordert
Thema beim heutigen Corona-Gipfel wird wohl auch sein, in welchen Bereichen eine Regionalisierung der Öffnungen sinnvoll ist. Vorarlberg etwa sei als Modellregion gut gewesen, so Pucher – habe aber andere geographische Voraussetzungen als Salzburg. Deshalb sollten gewisse Maßnahmen, wie etwa eine Sperrstundenregelung, bundeseinheitlich festgelegt werden.
Kleinräumige Problemlösung hat sich bewährt
Rückblickend positiv bewertet der Sprecher von Landeshauptmann Haslauer die Strategie in Salzburg, bei hohen Inzidenzzahlen nicht ganze Bezirke abzuriegeln. Die Erfahrung habe gezeigt, dass je kleinräumiger ein Problem an der Wurzel gepackt werde, es umso effektiver sei – Stichwort Gasteinertal. Sonst hätten sich regionale Hotspots im ganzen Bezirk ausgebreitet. Die Perspektive in Salzburg sei angesichts der sinkenden Neuinfektionszahlen gut – auch wenn diese immer noch auf hohem Niveau sind, sagt Christian Pucher. Die Auslastung der Intensivbetten sei derzeit gut überschaubar und das sei am Ende des Tages die Richtschnur für weitreichende Maßnahmen.