Mittwoch wurde es den Parteien im Landtag übergeben. Es gehe darum, „auf Salzburg aufzupassen“. Der Zugriff von Geschäftemachern auf Natur, Landschaft, Artenvielfalt – häufig auch außerhalb der Landeshauptstadt – sei „unerträglich“ geworden, heißt es gleich zu Beginn des Manifests. Es wird vom „Kampf um die letzten freien Flächen“ gesprochen.
Vielerlei Forderungen
Zu den Forderungen zählen Mitsprache der Bevölkerung bei großen landschaftlichen Eingriffen, Stopp von Zersiedelung und Bodenverbrauch, radikaler Wandel in der Raumplanung, Verbote von Chalets, Buy-To-Let-Appartements, Zweitwohnsitzen sowie die Stärkung der heimischen Landwirtschaft. Deren Produkte sollten bevorzugt in allen öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Seniorenheimen, Spitälern verwendet werden.
Akteure wollen mehr Druck auf Politik
Die gemeinsame Naturschutz-Plattforme vertrete insgesamt 90.000 Mitglieder, sagen die Akteure. Sie will in Zukunft über konkrete Missstände informieren, verbunden mit Verbesserungsvorschlägen. So soll auch politischer Druck geschaffen werden.