Auch wenn bis Ende April nicht alle Arbeiten in und an der Talstation abgeschlossen sein werden, wollen die Betreiber die Untersbergbahn ab Anfang Mai wieder in Betrieb nehmen. Allerdings gebe es eine Bedingung, betont Winfried Wagner, der Geschäftsführer der Untersbergbahn. Man könne nur dann Fahrgäste befördern, wenn auch die Gastronomie öffnen darf. „Wenn man die Hochalm oder das Restaurant am Berg nicht besuchen kann, dann wird es wahrscheinlich nicht möglich sein, dass Fahrgäste lukriert werden können“, sagt Winfried Wagner. Noch ist unklar, ob die Gastronomie Anfang Mai aufsperren darf.
Die Untersbergbahn ist außerdem noch auf der Suche nach einem Pächter für das neue Restaurant in der Talstation. Die allgemeine Unsicherheit erschwert dabei die Pächtersuche.
Betreiber koordinieren 30 verschiedene Firmen
Der Hauptgrund für die Verzögerung und die Umplanungen im vergangenen Jahr sind die Coronavirus-Auflagen. Vier bis fünf Mal hätten die Betreiber den Zeitplan für die Bauarbeiten anpassen müssen. Denn trotz Umbau wollte man immer versuchen, die Bahn in Betrieb zu nehmen. Das war einerseits aufgrund der kurzfristig geltenden Pandemie-Auflagen schwierig, andererseits mussten die Arbeiten von 30 verschiedenen Firmen laufend koordiniert werden.
Der Wunschzeitplan für die Sanierung der Talstation konnte zwar nicht einhalten werden, dafür habe der Finanzplan gehalten, betonen die Bahnbetreiber. Die Sanierung und Modernisierung der Talstation kostet zwei Millionen Euro.
Untersbergbahn: CoV verzögert Sanierung
Die Renovierung der Untersbergbahn in Grödig (Flachgau) zieht sich. Durch ständige Umplanungen und Behördenauflagen ist eine Neueröffnung frühestens ab Mai möglich.