Sportschützin Sylvia Steiner beim Training
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Sport

CoV-Impfung für Olympia-Teilnehmer fixiert

Grünes Licht für eine rechtzeitige CoV-Impfung vor Beginn der olympischen Spiele in Tokio haben nun Salzburgs Fixstarter erhalten: Sportschützin Sylvia Steiner und Marathonläufer Peter Herzog. Ebenso Triathlet Lukas Hollaus, der so gut wie sicher in Tokio dabei sein wird.

Sportschützin Sylvia Steiner aus Bischofshofen (Pongau) berichtet, dass sie vom Österreichischen Olympischen Komitee (ÖOC), über eine geplante Impfung für Anfang Mai benachrichtigt worden sei. Auch für Marathonläufer Peter Herzog aus Saalfelden (Pinzgau) sei nun ein Impftermin in der ersten Maiwoche geplant.

„Mich hat der Österreichische Leichtathletikverband informiert, dass wir Sportler, die bei den Sommerspielen dabei sind – und auch die Betreuer, relativ bald einen Impftermin bekommen sollen. Das ist natürlich eine große Erleichterung auch was die kommenden Trainingslager betrifft“, so Herzog.

Ministerium: Impfungen für 2. Mai geplant

Aus dem Sportministerium hieß es am Dienstag, dass die Sportlerinnen und Sportler ab 2. Mai geimpft werden sollen, falls bis dahin die Risikogruppen versorgt seien und genügend Impfstoff verfügbar sei. Das Bundesheer würde die Impfungen in vier Landeshauptstädten abwickeln. Vorgesehen ist das Vakzin des Herstellers Johnson & Johnson, das im Gegensatz zu anderen Produkten bereits nach einer Dosis seine volle Wirkung entfaltet.

Triathlet Lukas Hollaus beim Radfahren
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Lukas Hollaus (vorne rechts) zählt zu Österreichs erfolgreichsten Triathleten.

Gefahr von Ansteckung bei Quali-Bewerben groß

Triathlet Lukas Hollaus aus Niedernsill (Pinzgau) ist so gut wie fix für Tokio qualifiziert. Für ihn stehen davor aber noch einige „Dienstreisen“ nach Portugal oder auch Japan an. Das Thema „Impfen“ hat auch ihn intensiv begleitet. „Das ist definitiv eine sehr heikle Sache – auch für uns Profisportler. Wir müssen beruflich doch um die halbe Welt fliegen für die verbleibenden Qualifikationsbewerbe. Und je näher es zu den Spielen hingeht, desto größer ist das Risiko für uns, wenn wir krank würden“, erklärt Hollaus.

Die Olympischen Spiele in Tokyo sollen am 23. Juli eröffnet werden, unter strengen Hygienevorkehrungen und engmaschigem Konzept, das noch keine Impfung der Teilnehmer voraussetzt.